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Der Bad Säckinger Filmemacher Gusty Hufschmid arbeitet mit seinem Team an eine neuen Film über die beiden Laufenburg. Zielsetzung des Projekts ist es, Laufenburg im Bereich Geschichte, Kultur, Tradition, Sport und Tourismus aber auch als Wirtschaftsstandort mit all seinen Facetten zu präsentieren. Hufschmid und sein Team waren bereits bei der Altstadtweihnacht unterwegs und werden heute auch die Anlieferung des neues Steinway-Flügels festhalten.

Wie kam es dazu? Für seine Verdienste durch seine Filme hat der Landkreis Waldshut Gusty Hufschmid am 25. Juni 2018 im Bad Säckinger Trompeterschloss mit einer Urkunde ausgezeichnet. Bei dieser Veranstaltung entstand auch die Idee, nach zehn Jahren 2019 einen neuen Film über die beiden Schwesterstädte zu produzieren.

„Laufenburg hat sich verändert. Auch die Aufnahmetechnik hat im Vergleich zum letzten Film von 2009 enorme Fortschritte gemacht“, sagt Hufschmid. Er nennt als Beispiel neuerdings mögliche Luftaufnahmen mit der Kameradrohne. „Diese Perspektiven Laufenburgs von oben hat noch keiner gesehen!“

Nach dem Termin im Bad Säckinger Trompeterschloss ging alles ganz schnell. Bei einer Zusammenkunft mit Bürgermeister Ulrich Krieger, dem Schweizer Stadtammann Herbert Weiss, Celina Eckert von der deutschen Tourismusabteilung und Monika Wissler von der Touristinfo Laufenburg/CH klopften die beiden Schwesterstädte die Filmpläne fest.

Auf der Schweizer Seite hat Herbert Weiss potenzielle Sponsoren bereits angeschrieben. Denn die professionelle Produktion mit einem sechsköpfigen Filmteam ein ganzes Jahr lang ist mit einigen Kosten verbunden. Auf der deutschen Seite ist man ebenfalls bemüht verschiedene Partner für das Filmprojekt zu finden.

Der nächste größere Filmtermin wird die offizielle Übergabe des neuen Steinway-Flügels am Sonntag, 20. Januar, um 17 Uhr im Schlössle sein. Als musikalischer Gast kommt der Pianist Adrian Oetiker von der Musikhochschule München. Bei der Laufenburger Fasnacht beidseits des Rheins sind die Kameraleute dann ebenfalls im Einsatz.

Termine allein sollen den Film aber nicht ausmachen. Hufschmid sucht bekannte und unbekannte Interviewpartner, denn möglichst viele Menschen sollen zu Wort kommen. Er wartet auch auf Wünsche, was im Film vorkommen soll und will die Vereine „stark berücksichtigen“.

An Laufenburg hängt der Bad Säckinger Filmemacher aus einem persönlichen Grund: Seine Mutter ist im Schweizer Laufenburg aufgewachsen. Am Ende der Dreharbeiten wird er an seinem Schneidetisch sitzen und viel Arbeit vor sich haben: Aus Hunderten Stunden Filmmaterial soll ein Profifilm mit gut 70 Minuten Laufzeit entstehen. Es ist die 13. Filmproduktion seit 2008.