Aus 120 Laufenburger Kehlen aus beiden Laufenburg (CH und D), darunter sechs Kinder, ertönten die drei Strophen des Laufenburger Liedes. Begleitet wurden sie von der Laufenburger Stadtmusik/CH und der Stadt- und Feuerwehrmusik Laufenburg/D, die von drei Musikern des Musikvereins Luttingen unterstützt wurden, unter der Leitung von Dirigentin Antje Maurer.
Das Singen bildet einen Teil des Laufenburger Films, der von Gusty Hufschmidt am 27. November in der Rappensteinhalle und am 5. Dezember in der Aula der Schule Blauen/CH aufgeführt werden wird. Die Aufnahmen des Laufenburger Liedes wurden am Donnerstagabend von Toningenieur Till Erb und Kameramann Wilfried Gass in der Stadthalle von Laufenburg/CH gemacht. Wie Gusty Hufschmidt in der Begrüßung der Sänger erklärte, wird das Lied dreimal hintereinander live mit Begleitung der Stadtmusik gesungen und dann mindestens noch dreimal als Playback.
Die Initiative ging von Charly Oberle von der Narro-Altfischerzunft und Johann Scheible vom SV 08 Laufenburg aus. Bürgermeister Ulrich Krieger unterstützte sie, ebenso der Gemeinderat vom Schweizer Laufenburg, der die Stadthalle zur Verfügung stellte und der durch Rudi Lüscher (ehemaliger Stadtammann) vertreten war. Am Schluss sangen die 120 Sänger das Laufenburger Lied noch a cappella, was zeigte, dass alle den Ton auch ohne Musikbegleitung halten konnten. Allerdings sangen die Männer die Frauen dabei in Grund und Boden, weshalb Antje Maurer, die Männer ermahnte, beim nächsten Durchgang, doch etwas leiser zu singen.
Lied von Laufenburg
Singend rauscht vom Hochland her der grüne Rhein;/ Gischt und Wogen schäumen um das Felsgestein./ Jubelnd in die Ferne zieht mit ihm mein Lied,/ wenn er aus der Enge in die Lande flieht.
Traulich ob dem Strome lehnt sich Haus an Haus./ Burg und Türme schauen drüber hoch hinaus./ Über all den Dächern, über Freud und Schmerz/ Fahnen flattern, Glocken klingen himmelwärts.
Felder rings und Wiesen und der dunkle Wald;/ tätig frohes Leben zeugt des Stroms Gewalt,/ strahlet ihren Segen weit in Land hinein:/ Schütze Gott dich immer kleine Stadt am Rhein!
Hermann Suter 1909