Laufenburg Der gesamte Schulbetrieb der Hebelschule Rhina findet seit den Osterferien in Containern und in der ehemaligen Laufenschule statt. Die Auslagerung des gesamten Schulbetriebs und der Mensa ist mit erheblichen Umständen und Kosten verbunden. Wegen der Komplettsanierung des Gebäudes und dem Ausbau der Ganztagsbetreuung war sie aber notwendig. Die Kosten für die Auslagerung liegen, inklusive der Containeranlage, bei rund 957.546 Euro. Der Gemeinderat stimmte der Abrechnung in seiner jüngsten Sitzung zu. Rund 30 Monate wird es dauern, bis die Schüler wieder in ihrer dann komplett sanierten Schule unterrichtet werden können.

Für die Containeranlagen fielen Kosten von rund 820.780 Euro an, die Container wurden gekauft. Nach dem Ende des Provisoriums sollen die Container wieder verkauft werden. Die Auslagerungskosten der Hebelschule belaufen sich auf rund 114.104 Euro. Diese Kosten sind in der Investitionssumme der Gesamtmaßnahme „Generalsanierung und Ausbau Ganztagsbetreuung“ von rund 12,7 Millionen Euro enthalten.

Bürgermeister Ulrich Krieger zeigte sich froh darüber, dass die Kosten für die Containeranlage unter den angenommenen 900.000 Euro liegen. „Die Arbeiten an der Schule laufen im Plan“, berichtete Krieger. Auch der Schulbetrieb funktioniere, informierte er. Von den Stadträten wurden Befürchtungen geäußert, dass es in den Containern bei sommerlicher Hitze zu warm werden könnte. Bürgermeister Ulrich Krieger antwortete, dass bei der Containeranlage speziell auf diesen Umstand geachtet werde. In Zusammenarbeit mit der Schulleitung wurde zudem ein Hitze- und Maßnahmenplan erarbeitet. Nach Auskunft der Schule sei die Hitze in den Containern nicht größer als anderswo, sagte Krieger.

Für die Auslagerung der Hebelschule im Zuge der Generalsanierung des Gebäudes und des Ausbaus der Ganztagsbetreuung ist im städtischen Doppelhaushalt 2025/2026 im Jahr 2025 eine Summe in Höhe von 175.000 Euro veranschlagt. Diese Mittel decken insbesondere Aufwendungen für Anpassungen an der Schulcontaineranlage, die Maßnahmen an der Außenanlage, die Schaffung von Ersatzparkplätzen sowie notwendige Ausstattungs- und Herrichtungsarbeiten in der ehemaligen Laufenschule ab. Die Technischen Betriebe der Stadt Laufenburg erbrachten für den Umzug Leistungen im Umfang von rund 32.662 Euro. Diese Kosten werden über die interne Leistungsverrechnung separat verrechnet.

Für die Containerlösung hatte sich der Gemeinderat im Jahr 2023 entschieden. In der Schulcontaineranlage befinden sich neben den Klassenzimmern die Sanitäranlagen, die Schulverwaltung mit Rektorat und Sekretariat, das Lehrerzimmer sowie Lager- und Technikräume. Insgesamt stehen am Standort neben der Hebelschule acht Container für sechs Klassen zur Verfügung. Damit der Schulbetrieb in den Containern stattfinden kann, musste auch die EDV-Anlage umziehen und auch die Beamer aus den Klassenräumen mussten in den Containern montiert werden. Die Telefonanlage und der Breitbandanschluss mussten ebenfalls verlegt werden. Mit umgezogen sind außerdem auch die Tafelanlagen sowie das Mobiliar der Klassenräume, des Sekretariats und der Teeküche.