- Dritter Faißen: Narren sind bekanntlich Frühaufsteher, was die beiden Tschättermusiken um 5 Uhr im Schweizer Laufenburg und um 6 Uhr auf der deutschen Seite unterstreichen. Nach der obligatorischen Mehlsuppe in der „Alten Post“ als Stärkung geht es an diesem Tag Schlag auf Schlag: Ab 8.30 Uhr werden die Schulen und Kindergärten in der Stadt geschlossen. Um 11.11 Uhr schreiten die Narren im Rathaus auf deutscher Seite zur Absetzung von Bürgermeiste Ulrich Krieger. Nach der grenzüberschreitenden Kindertschättermusik um 16 Uhr folgen die Salmanlandung in der Codman-Anlage und anschließend die offizielle Eröffnung der Städtlefasnacht. Im Lauf des Abends verziehen sich die Narren schließlich aus den Gassen in die Lokale der beiden Städte. Auf deutscher Seite ist im Hotel „Rebstock“ Oldienight mit Preismaskenball. Auf Schweizer Seite suchen Schitzelbänkler die Lokale auf.
- Freitag, 21. Februar: Ab 15 Uhr stehen zunächst die Kinder im Mittelpunkt. Närrische Kasperle-Theater sorgen für Unterhaltung, bevor sich ab 17.30 Uhr die ersten Kinder-Guggenmusiken in den Altstädten tummeln und den Auftakt zum großen Open-Air-Guggefestival bilden, das dieses Jahr bereits zum 30. Mal stattfindet. Gemeinsam mit den Verantaltern Roli-Guggers und Barocker werden 29 Ensembles aus Deutschland, der Schweiz und sogar eine Formation aus Großbritannien die beiden Städtle mit prallem Guggensound erbeben lassen. Dabei werden die Codman-Anlage auf deutscher und der Marktplatz auf Schweizer Seite die Epizentren der lautstarken guten Laune sein.
- Fasnachtssamstag, 22. Februar: Gruselfans kommen beim Umzug der Schauergestalten, dem Häxefüür, auf ihre Kosten. Ab 18 Uhr versammeln sich Hexen, Dämonen, Geister und andere Höllenwesen auf dem Rathausplatz von Laufenburg zum Entzünden des Hexenfeuers. Etwa 70 Gruppen werden sich dann ab 19.11 Uhr den Weg durch die beiden Städte bahnen. Danach ist Unterhaltungsprogramm angesagt.
- Fasnachtssonntag, 23. Februar: Einen ökumenischen Fasnachtsgottesdienst gibt es um 10 Uhr in der Kirche St. Johann. Am Nachmittag folgt mit dem grenzüberschreitenden Umzug ein weiteres Schmankerl, zu dem nicht nur knapp 50 teilnehmende Zünfte und Cliquen, sondern auch Tausende Zuschauer entlang der Umzugsstrecke zwischen Andelsbach und Schweizer Marktplatz erwartet werden.
- Fasnachtsmontag, 24. Februar: Dieser Tag gehört ganz den Kindern. Um 14 Uhr startet am Wasentor der große Kinderumzug. Im Anschluss laden Elferrat und Narro-Altfischerzunft im katholischen Pfarrheim auf deutscher Seite und in der Turnhalle Burgmatt zu ihren Kinderfesten ein.
- Fasnachtsdienstag, 25. Februar: Alles hat ein Ende. Das gilt auch für die Städtlefasnacht. Die nimmt mit dem Marsch der Narronen durch beide Laufenburg (13.30 Uhr) und dem traditionellen Narrolaufen (14.30 Uhr) zwar nochmals ordentlich Fahrt auf. Um 19.30 Uhr hält bei der Abschluss-Tschättermusik aber unweigerlich Tristesse Einzug. Die Fasnachtsverbrennung ist im Anschluss daran auf dem Rathausplatz.