Licht aus, Fackeln an – der Nachtumzug durch beide Laufenburg mit über 1.000 Hästrägern lockte mit schaurig-schöner Stimmung am Samstag viele Besucher von nah und fern in die malerischen Altstädte.

63 deutsche und Schweizer Gruppen hatten die Stadthäxe Laufenburg und die Waldgeister Rhina eingeladen, um für wohliges Gruseln bei den zahlreichen Besuchern entlang der Umzugsstrecke zu sorgen. Bei milden Temperaturen wurde dann nicht nur den Narren dank heißer Guggenmusik schnell warm unterm Häs.

Bewaffnet mit reichlich Konfetti konnte kaum ein Zuschauer den wilden Gestalten entgehen, entschädigt für die Papierdusche wurde wahlweise mit Umarmung oder Gutsle. Der Gruselfaktor war bei den vorwiegend furchteinflößenden Gestalten ohnehin garantiert.

Nach der Begrüßung der Narren auf dem Rathausplatz und der Entzündung des Häxefüürs gab ein ohrenbetäubender Böllerschuss das Startsignal für die Nacht der Hexen, Geister und Dämonen, die sich ihren Weg durch die Stadt bahnten.
Angeführt von einem Feuerspucker zog dann der wilde Umzug durch die dunkle Innenstadt über den Rhein und endete schließlich auf dem Schweizer Marktplatz. Gefeiert wurde dann rund um die Rheinbrücke: Auf der Schweizer Seite wurde ein Bühnenprogramm und Häxensuppe geboten, in der Codmannanlage und im Goldenen Anker konnte auf der After-Show-Party weiter gefeiert werden.

Das Häxefüür
Die Veranstaltung findet alljährlich während der Laufenburger Städtlefasnacht statt. Beteiligt waren dieses Jahr 63 Gruppen mit etwa 1000 Akteuren. Organisatoren sind die Stadthäxe Laufenburg und die Waldgeistern Rhina.