Bürgermeister Ulrich Krieger hat seine dritte Amtszeit angetreten. In einer festlich gestalteten Gemeinderatssitzung am Dienstagabend im Bürgerhaus Nord in Rotzel, wurde er in Anwesenheit vieler geladener Gäste erneut als Bürgermeister verpflichtet. Bürgermeisterstellvertreterin Gabriele Schäuble nahm die feierliche Verpflichtung vor und händigte Krieger symbolisch erneut die Amtskette aus. Mit Blick auf die Herausforderungen der kommenden Jahre betonte sie: „Gemeinsam schaffen wir das.“

Landrat Martin Kistler bescheinigte Krieger im Amt Ehrgeiz, Selbstbewusstsein, Dienstfähigkeit und Bescheidenheit sowie Unerschrockenheit. In seiner bisherigen Amtszeit habe Krieger eine beachtliche Liste an Projekten zupackend erledigt, lobte der Landrat. Mit Blick auf die gute Zusammenarbeit mit der Schweizer Schwesterstadt, bezeichnete Kistler Bürgermeister Krieger als „Brückenbauer“.

Viele Gäste kamen zum Empfang der Bürgermeisterverpflichtung von Ulrich Krieger. Im Bild vorn von rechts: Stadtammann Herbert Weiss, ...
Viele Gäste kamen zum Empfang der Bürgermeisterverpflichtung von Ulrich Krieger. Im Bild vorn von rechts: Stadtammann Herbert Weiss, Bürgermeisterstellvertreterin Gabriele Schäuble, Landrat Martin Kistler, Constanze Krieger, die Töchter Marie und Leonie sowie Ulrich Krieger. | Bild: Charlotte Fröse

Herbert Weiss, Stadtammann der Schwesterstadt, würdigte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit als von unschätzbarem Wert, die weiter gepflegt werde, wie er versprach. Gute Wünsche für die neue Amtszeit gab es vom Görwihler Bürgermeister Mike Biehler im Namen aller Bürgermeisterkollegen der Region. Laufenburg habe sich gut entwickelt, sagte Biehler. Er zeigte sich überzeugt, dass die positive Entwicklung weiter vorangehe.

Vor 16 Jahren war Krieger jüngster Bürgermeister im Land

Als Ulrich Krieger vor 16 Jahren erstmals als Laufenburger Bürgermeister sein Amt antrat, war er der jüngste Bürgermeister im Land. Heute, mit 42 Jahren und nach zwei Amtsperioden, empfinde er die bis dato vergangene Zeit gar nicht so lange, sagte Krieger in seiner Ansprache. In den letzten 16 Jahren habe die Stadt viel erreicht und in der Zukunft habe sie noch viel vor, betonte Krieger.

Die Welt habe sich allerdings in den letzten 16 Jahren stark verändert, mit zum Teil damals unvorstellbaren Szenarien, die auch an Laufenburg nicht spurlos vorbeigegangen seien. Krieger nannte unter anderem die Weltenergiekrise, die Flüchtlingsproblematik, die Corona-Krise, die Digitalisierung und nicht zuletzt die schwierigen finanziellen Gegebenheiten, mit der die Stadt zu kämpfen habe. Krieger möchte jedoch nicht in der Vergangenheit verharren, sondern positiv in die Zukunft blicken.

Zur Finanzierung der anstehenden Vorhaben sind Kredite notwendig

Als wichtige große Projekte nannte er unter anderem den Neubau des Kindergartens Eulennest, die Sanierung der Hebelschule Rhina, den Bau des Feuerwehrhauses Nord und den weiteren Ausbau der Infrastruktur. Obwohl die finanziellen Mittel der Stadt stark geschrumpft seien, könne Laufenburg, dadurch dass in den vergangenen Jahren nachhaltig gewirtschaftet wurde, nun auch neue Kredite aufnehmen.

Mitglieder des Gemeinderats bildeten einen Chor und stimmten das „Laufenburg-Lied“ an.
Mitglieder des Gemeinderats bildeten einen Chor und stimmten das „Laufenburg-Lied“ an. | Bild: Charlotte Fröse

Krieger betonte: ‚Laufenburg ist bereit für die Zukunft.‘ Neben dem Dank an alle Beteiligten und Mitgestalter galt Kriegers besondere Wertschätzung seiner Frau und seinen drei Kindern. Es sei nicht immer einfach, alles unter einen Hut zu bringen, dazu brauche es Rückhalt und Unterstützung aus der Familie, so Krieger.

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Olivieri und Gelderblom stimmen „Loblied“ auf Krieger an

Mitglieder des Gemeinderats stimmten als Überraschung das „Laufenburg-Lied“ an. Das Jugendblasorchester der Stadt Laufenburg unter der Leitung von Rolf Tolksdorf sorgte für den weiteren musikalischen Rahmen. Ein eigens vom Künstlerpaar Markus Oliveri und Christine Gelderblom geschriebenes „Loblied“ auf Ulrich Krieger erklang zudem. Beschenkt wurde Ulrich Krieger unter anderem mit einem Wimmelbild aus der Feder des Künstlerpaares Oliveri und Gelderblom, unter dem treffenden Titel „Einer für alle, alle für einen“.