Der Laufenburger Zoologe Paul Vogt im Alter von 86 Jahren verstorben. Von 1993 an bis zu seiner Rente im Jahr 2003 leitete er den Krefelder Zoo. Doch bereits seit 1971 war Vogt als wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 1972 als stellvertretender Leiter des Zoos beschäftigt. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand kehrte Paul Vogt in seine Heimat Laufenburg zurück.
Vogt war unter anderem maßgeblich am Bau des alten Affenhauses des Krefelder Zoos im Jahr 1975 beteiligt. Es galt damals als das modernste seiner Art in Europa. In seine Zeit als Direktor fiel auch die Errichtung des Regenwaldhauses.
Die Tier- und Pflanzenwelt Südamerikas haben es dem passionierten Zoologen besonders angetan, weshalb er immer wieder nach Argentinien reiste. Seine Exkursionen führten ihn aber auch nach Kenia zu den Berggorillas, nach Indien zu den Tigern oder nach Costa Rica, wo er die Pflanzen und Schmetterlinge erforschte.
Vom Basler Zoo nach Frankfurt und dann nach Krefeld
1938 ist Paul Vogt in Laufenburg geboren und aufgewachsen. Er besucht die Grundschule in Laufenburg und absolvierte sein Abitur 1957 auf dem Bad Säckinger Scheffel-Gymnasium. Danach zog es ihn zum Studium in den Bereichen Biologie, Chemie, Geologie und Zoologie nach Freiburg, Kiel und Radolfzell.
1968 volontierte er ein Jahr lang im Basler Zoo und in Frankreich. Im Zoo in Frankfurt arbeitet er ein Jahr lang mit dem bekannten Zoologen Bernhard Grzimek zusammen. Ab 1971 zog es ihn dann in den Krefelder Zoo, wo er bis zu seiner Pensionierung arbeitete.
Peter Vogt ist zwar bereits am 12. Februar gestorben, die Beerdigung findet aber zu einem späteren Zeitpunkt auf dem Waldfriedhof in Laufenburg statt.