Der Sparkassen-Triathlon und die damit verbundene Alb-Gold-Triathlonliga, die für den 17. Mai geplant waren, finden in diesem Jahr nicht statt. „Aufgrund der Corona-Verordnung des Landes mussten wir die Veranstaltung absagen“, teilt Hans Winzen, Vorsitzender des Triathlon Teams Rheinfelden, auf Nachfrage mit.
Zunächst hatte die Verordnung vorgesehen, alle Sportveranstaltungen bis zum 20. April abzusagen. „Da hatten wir noch ein bisschen Hoffnung“, berichtet Winzen. Nun wurde der Zeitraum aber bis Mitte Juni verlängert. Auch wenn er es schade findet, hat Winzen Verständnis dafür. „Das sagt einem ja der gesunde Menschenverstand, dass man das in der aktuellen Situation nicht durchziehen kann.“ So müsse der Wettkampf bereits viele Wochen vor dem Starttermin vorbereitet werden. „Außerdem haben wir viele ältere Helfer, da wollen wir kein Risiko eingehen“, sagt Hans Winzen weiter.
Für den Sparkassen-Triathlon hatten sich bislang 150 Teilnehmer angemeldet, für die Liga 240. Einige würden nun ihr Startgeld zurückfordern. „Wir haben die Teilnehmer nun aber darüber informiert, dass wir nur 50 Prozent der Startkosten zurückerstatten können, da wir ja auch schon Vorlaufkosten hatten“, erklärt Winzen.
Und eigentlich wünscht er sich, dass die Teilnehmer ganz auf eine Rückerstattung verzichten. „Wir verschieben die Startplätze auf nächstes Jahr, das heißt, wer dieses Jahr bezahlt hat, muss nächstes Jahr nicht wieder zahlen.“ Die Höhe des Startgeldes variiert je nach Wettkampfvariante.
Dass sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) unter diesen Voraussetzungen noch immer nicht zu einer Entscheidung durchringen konnte, ob die Olympischen Spiele in diesem Jahr stattfinden, kann Winzen nachvollziehen. „Man hat halt bis zuletzt Hoffnung und es hängt ja auch viel dran für die Ausrichter.“ Jedoch müsste bald einmal eine Entscheidung getroffen werden. Winzen ist sich ziemlich sicher, wie diese ausfallen wird: „Ich denke, dass die Olympischen Spiele um ein Jahr verschoben werden.“