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In den Ortsteilen wurde in den jüngsten Ortschaftsratssitzungen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für einen Radschutzstreifen, sowie der Parkraumanalyse besprochen. Auch in Eichsel und Nordschwaben stand das Thema auf der Tagesordnung.

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  • Eichsel: Der Ortschaftsrat Eichsel steht geschlossen hinter dem Vorschlag der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie „Schutzstreifen für Radfahrer und Parkraumanalyse“, welche in der Sitzung durch Björn Bindert von der beauftragten Firma Fichtner, sowie Sabrina Kilchling und Patrick Nacke von der Stadtverwaltung Rheinfelden, ausführlich vorgestellt wurde. „Das Ergebnis ist für uns so tragbar“, resümierte Ortsvorsteher Stefan Eckert in der Sitzung und Andreas Wolf ergänzte: „Der Vorschlag Schutzstreifen in der Birsstraße gibt ein bisschen mehr Sicherheit“.
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In Nieder-Eichsel ist entlang der Birsstraße die Umsetzung eines Schutzstreifens für Radfahrer möglich, die Aspekte bei der Umsetzung sind ein geringer Fußgängerverkehr, ein Parkdruck ist nicht vorhanden. Lediglich auf der rechten Seite, bergaufwärts bis zur Überleitung auf den Außenbereich ab Paradiesweg kann der Schutzstreifen angebracht werden, ausgeschlossen ist der Bereich bei der Bushaltestelle. Ab dem Paradiesweg ist dann eine Radfreigabe auf den Gehweg. Bei der Parkraumanalyse ist entlang der Birsstraße eine Markierung von Parkständen nicht möglich, da keine durch den ruhenden Verkehr bedingten Störungen des Verkehrsablaufs bekannt seien. Bei der Umsetzung eines Schutzstreifens auf der rechten Seite darf auf dann auf der linken Seite geparkt werden. „Wie ist die Weiterführung nach dem Bereich Kapelle Richtung Ober-Eichsel gedacht? Ich sehe es als sinnvoll, wenn wegweisend Kapelle und Buchselweg angegeben wird“, stellte Ortschaftsrat Gunter Hildebrand zur Diskussion. Dazu sagte Björn Bindert: „Der Radfahrweg soll außen herum entlang der grünen Schilder gehen. Außerorts gibt es keinen Schutzstreifen.“

Ober-Eichsel, in der Adelhauser Straße wird aufgrund der Fahrbahnbreite von 5,40 Meter/5,50 Meter und der großen Anzahl von vorhandenen privaten Stellplätzen, die Markierung von Parkständen nicht empfohlen. Nach ERA ist der Mischverkehr entlang der Adelhauser Straße die adäquate Lösung.

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  • Nordschwaben: Kurz und knackig verlief die Nordschwabener Ortschaftsratsitzung. Björn Bindert vom Planungsbüro Fichtner präsentierte den Ortschaftsräten die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für einen Radschutzstreifen sowie der Parkraumanalyse. Hier galt es zu prüfen, ob Parkplätze entlang der Schopfheimer Straße markiert werden können. Das Ergebnis war relativ eindeutig und schnell gefunden: Da für einen einseitigen Radschutzstreifen die Straße mindestens sechs Meter breit sein muss, und für einen beidseitigen Schutzstreifen gar sieben Meter ist dies auf der schmalen Ortsdurchfahrt in Nordschwaben nicht möglich. Die Empfehlung war daher, den bisherigen Mischverkehr auf der Straße zu belassen und keine Maßnahmen zu ergreifen, zumal auch nur rund 300 Fahrzeuge pro Stunde gezählt wurden. Auch würde es hier zu einem Zielkonflikt kommen, da bei der Markierung eines Radschutzstreifen, das Parken entlang der Straße nicht mehr möglich ist. Die Parkraumanalyse zeigte wiederum, dass 41 Parkplätze entlang der Schopfheimer Straße geschaffen werden könnten. Da jedoch kein Parkdruck vorhanden ist, und fast keine Fahrzeuge auf der Straße geparkt werden, lautete auch hier die Empfehlung, auf eine Markierung der Parkplätze zu verzichten. Als Alternative könnte die Parkplätze dennoch markiert werden, um somit den Verkehr auszubremsen, falls der beantragten Zone 30 nicht stattgegeben werden sollte. Ortsvorsteher Sven Kuhlmann merkte dazu in der Sitzung an, dass ständig anfahrende Autos mehr Lärm verursachen, als wenn diese gleichmäßig durch den Verkehr rollen könnten.

Im Anschluss informierte Ortsvorsteher Sven Kuhlmann, dass es bis zur Fertigstellung des geplanten Radwegs nach Wiechs noch einige Zeit dauern werde. Aktuell wird die Streckenführung recht aufwändig, auch unter Berücksichtigung des Umweltschutzes geprüft. Im Anschluss müssen mit den Grundstückseigentümern Verhandlungen geführt werden.