Auch vor den Kirchen machen die Vorsichtsmaßnahmen wegen des neuartigen Coronavirus nicht Halt. Sowohl die katholische Seelsorgeeinheit wie auch die evangelischen Gemeinden informieren über Änderungen in bestehenden Planungen.
Katholische Seelsorgeeinheit
- Gottesdienste: „Für unsere Kirchengemeinde ergeben sich Veränderungen und Herausforderungen“, schreibt Matthias Wößner von der katholischen Seelsorgeeinheit, etwa bei den Gottesdiensten. „Da von der Stadt Rheinfelden aktuell alle Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen untersagt sind, müssen wir bis auf Weiteres alle Gottesdienste in unserer Kirchengemeinde absagen. Aktuell sehen wir leider keine andere Möglichkeit. Die Kirchen bleiben als Orte des Gebets allerdings geöffnet.
- Veranstaltungen: Zahlreiche Veranstaltungen finden bis auf Weiteres nicht mehr statt: Kinderkirche; Glaubenskurs „Ich glaub‘ schon… Und wie!?“; Fastenwandern; Offener Kindertreff; Ökumenische Bibelwoche; Suppensonntage in Rheinfelden und Karsau; sowie das Frühstück in Warmbach – jeweils am 22.März. Auch die Wahlparty am 22. März ist gestrichen. „Wir bitten die Verantwortlichen aller Gruppierungen dringend, sich dem anzuschließen und Veranstaltungen in der nächsten Zeit zu verschieben; zum Beispiel: Kirchenchorproben; Seniorennachmittage; Kolpingtreffen; Ministrantenstunden; Frauengemeinschaft, und weitere.“
- Pfarrgemeinderatswahl: Die Präsenzwahl bei der Pfarrgemeinderatswahl ist von Erzbischof Stephan Burger untersagt worden. Die Frist zur Abgabe der Briefwahlunterlagen wird bis zum 22. März, 12 Uhr, verlängert. Die Briefwahlunterlagen können noch bis Mittwoch, 18. März, im Pfarrbüro Rheinfelden beantragt werden. Alle Infos zur Briefwahl und Online-Wahl findet man auf der Wahlbenachrichtigung. Die Ergebnisse der Wahl wird über die örtliche Presse veröffentlicht.
- Erstkommunion: Die Vorbereitung zur Erstkommunion wird ausgesetzt und zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt. Die Erstkommuniongottesdienste werden ebenfalls verschoben. Die Erstkommunionfamilien werden direkt darüber informiert.
- Kindergärten: Alle acht katholischen Kindergärten bleiben wie vom Kultusministerium verfügt von Dienstag, 17. März, bis zum Ende der Osterferien geschlossen. Detailliertere Informationen gehen den Eltern über die jeweilige Einrichtung zu.
- Kommunikation: „Wir werden über die Homepage informieren und wöchentlich einen Minipfarrbrief über die üblichen Kanäle veröffentlichen“, so Wößner. Konkrete Fragen zu kirchlichen Veranstaltungen in den kommenden Wochen können Gemeindemitglieder per Mail an hake@kath-rheinfelden.de oder telefonisch an 07623/724912 richten. „Wir wünschen Ihnen in dieser Zeit Gottes Segen – bleiben Sie gesund“, endet das Schreiben.
Evangelische Gemeinden
- Veranstaltungen: „Aufgrund der von der Stadt Rheinfelden am 13. März veröffentlichen Richtlinien zur Minderung des Infektionsrisikos haben wir mit sofortiger Wirkung bis vorläufig Ende April folgende Entscheidungen getroffen“, schreiben Pfarrerin Beatrix Firsching und Pfarrer Joachim Kruse im Namen der Ältestenkreise sowie aller hauptamtlichen Mitarbeiter der evangelischen Gemeinden. Im Bereich Veranstaltungen sollen alle Gruppen, Kreise und Chöre sollen demnach ruhen. Alle Taufen und Trauungen sowie Freizeiten werden verschoben. Auch alle Vermietungen würden abgesagt. Alle musikalischen Veranstaltungen und Konzerte fallen aus.
- Gottesdienste: Auch die Gottesdienste werden nicht stattfinden. In dem Schreiben heißt es: „Bitte nutzen Sie die kirchlichen Angebote im Internet, Fernsehen und Radio!“ Die Christuskirche bleibt täglich für Innehalten und Gebet geöffnet. Jeden Sonntag um 10 Uhr ist „Offene Christuskirche“ mit einer Pfarrerin oder einem Pfarrer.
- Kindergärten: Die Kindergärten schließen ab Dienstag, 17. März, bis zum 19. April. Über die Einrichtung von eventuellen Notgruppen soll in der jeweiligen Einrichtung entschieden werden.
- Kommunikation: Auch die evangelischen Kirchengemeinden informieren regelmäßig auf ihren Weitere Hinweise finden Sie auf ihrer Internetseite www.evangelisch-in-rheinfelden.de/. Auch die evangelischen Gemeinden danken ihren Gemeindemitgliedern am Ende des Schreibens für Ihr Verständnis, wünschen ihnen Gottes guten Segen und enden mit: „Und bleiben Sie gesund!“