Horatio Gollin

Da die Eichbergstraße im Rheinfelder Ortsteil Warmbach beidseitig zugeparkt wird, weichen Radfahrer auf die Gehwege aus. Der Stadtteilbeirat wünscht sich Verbesserungen, da die Straße eine wichtige Radverbindung zwischen Warmbach und Herten darstellt.

In der Sitzung des Stadtteilbeirats Warmbach gab es Rückfragen zu der Anfrage in der Eichbergstraße. In der vorangegangenen Sitzung des Beirats mit Oberbürgermeister Klaus Eberhardt hatte ein Warmbacher auf die Problematik in der Eichbergstraße aufmerksam gemacht, wo beidseitig geparkt werden darf und Radfahrer aufgrund der engen Straßensituation vermehrt auf die Bürgersteige auswichen. Dadurch komme es dort zu gefährlichen Situationen.

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Der Bürger hat deshalb ein einseitiges Parkverbot und die Markierung eines Radschutzstreifens vorgeschlagen, da die Eichbergstraße eine wichtige Radwegverbindung zwischen Warmbach und Herten darstellt und insbesondere von Schülern aus Herten genutzt wird. Die Verwaltung hatte die Prüfung der Situation bei einer Verkehrsschau zugesagt. Beiratssprecher Dieter Wild sagte, dass man der Verwaltung noch etwas Zeit einräumen müsste und er mit dem Warmbacher noch Rücksprache halten wolle, ob dieser schon eine Antwort der Verwaltung bekommen habe.

Ein Vorschlag lautete, zu prüfen, ob im Zuge des Ausbaus mit Breitband-Internet in der Eichbergstraße ein einseitiges Parkverbot und beidseitig kombinierte Fuß- und Radfahrer-Wege angelegt werden können, da nur so eine Lösung für beide Fahrtrichtungen erreicht werde.

Wild wies darauf hin, dass durch den Vorschlag der dringend benötigte Parkraum noch weiter verknappt werde. Heiner Lohmann meinte, dass sich angesichts der Bedeutung der Straße als Radverbindung ein Parkverbot rechtfertigen ließe, aber er warnte, dass sich die parkenden Autos dann in die Seitenstraßen verlagern könnten.

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In den Seitenstraßen werde jetzt schon bis in den Kreuzungsbereich geparkt, sagte Inge Thoma. Mehrere Beiratsmitglieder wiesen darauf hin, dass viele private Stellplätze der Wohngebäude der Wohnungsbaugesellschaft Rheinfelden ungenutzt wären, während die Eichbergstraße zugestellt werde. Es hieß auch, die dortige Tiefgarage stehe immer halb leer, während die parkenden Autos in der Straße in den letzten Jahren zugenommen hätten. Wild erklärte, dass er das Thema mit der Wohnbau schon besprochen habe, letztlich aber der Fahrer verantwortlich sei, wo er das Auto abstellt.

Während der Sanierung der Bundesstraße 34 war vorübergehend ein Fußgängerüberweg in der Eichbergstraße als Umgehungsstraße markiert gewesen. Der Wunsch nach einem dauerhaften Zebrastreifen in der Eichbergstraße bei Hans-Thoma-Schule und Freibad war ebenfalls in der Sitzung mit dem Oberbürgermeister geäußert worden und wurde von vielen Beiratsmitgliedern in der aktuellen Sitzung bestärkt. „Wir halten einen Fußgängerüberweg für gegeben, weil es dort doch viel Fußverkehr gibt“, stellte Wild fest.

Nicht nur Schüler, sondern auch Freibadnutzer und künftig auch Mitglieder sowie Besucher des FSV Rheinfelden würden in diesem Bereich die Straße queren. Auch das Thema Fußgängerüberweg in der Eichbergstraße wird der Stadtteilbeirat weiter verfolgen.