Dora Schöls

Corona-Schnelltests sind gar nicht so kompliziert – das sagt Erzieherin Lea Schneider, die in der Kita Kunterbunt seit gut zwei Wochen regelmäßig sich und ihre Kollegen testet. Dafür wurde sie, gemeinsam mit anderen Mitarbeitenden der städtischen und evangelischen Kitas sowie aus den Kitas der freien Träger, von einer Mitarbeiterin des Bürgerheims geschult. Seit Mitte Februar können sich die Mitarbeiter der Rheinfelder Kindergärten so zweimal pro Woche auf das Coronavirus testen lassen. Die Erzieher der katholischen Kitas werden von Mitarbeitenden der Caritas-Sozialstation getestet.

Das könnte Sie auch interessieren

Pflegedienstleiterin Natalie Stenzel aus dem Bürgerheim habe sie und acht andere Erzieher zwei Stunden lang geschult, erzählt die 24-jährige Lea Schneider, die seit 2019 in der Kita Kunterbunt arbeitet. Nach dem theoretischen Teil haben sich die Erzieher gegenseitig getestet: „Das war die größte Herausforderung – für Tester und Getestete, denn man musste einer fremden Person viel Vertrauen entgegenbringen.“ Vor ihrem ersten Test in der Kita habe sie viele Bedenken und Angst gehabt, sagt Schneider. „Aber nach den ersten Tests hat sich das erledigt. Es ist nicht so kompliziert wie man meint.“ Dass sie zu Beginn von einer Mitarbeiterin der Sozialstation begleitet wurde, habe ihr zusätzlich Sicherheit gegeben.

Das könnte Sie auch interessieren

Dennoch habe es sie Überwindung gekostet, das Teststäbchen einzuführen: „Vor allem wenn man auf Widerstand in der Nase stößt, hat man Angst, das Gegenüber zu verletzen.“ Diese Angst sei unbegründet und in der Schulung besprochen worden. Leichter falle ihr der Test bei sich selbst. Sie ist sich sicher, dass Laien das Testen in einer Schulung gut erlernen können.