Ein Feuer in einem Wohnhaus im Rickenbacher Ortsteil Altenschwand forderte am Freitag, 21. Februar, ein Großaufgebot an Einsatzkräften. Um die Mittagszeit, gegen 13 Uhr war die Feuerwehr Rickenbach alarmiert worden. Laut Polizei konnten die Bewohner das Haus rechtzeitig verlassen. Ein Bewohner zog sich jedoch nach jetzigem Stand leichte Brandverletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Die Herrischrieder Feuerwehr sowie die Laufenburger Feuerwehr unterstützten die Löscharbeiten. Später kamen Einsatzkräfte aus Waldshut hinzu. Auch Wärmebildkameras kamen zum Einsatz. Auch die Wehrer und Bad Säckinger Feuerwehren rückten an.

Mit Hilfe von zwei Drehleitern und Atemschutzträgern konnte das Feuer zwar relativ schnell eingedämmt werden, der Dachstuhl des Wohngebäudes brannte dennoch vollständig aus.
Die Brandursache ist derzeit noch unklar.
Der zweite Brand an einem Tag
Vor Ort machte sich auch Bürgermeister Dietmar Zäpernick ein Bild von Löscharbeiten. Dass es heute schon der zweite Brand sei, mache ihm zu schaffen. Der erste Brand betraf nur einen Sicherungskasten in Bergalingen.
Mittendrin bei den Löscharbeiten und mit Atemschutzmaske ausgerüstet war auch der Neffe der betroffenen Familie. Er löschte im Obergeschoss mit Kollegen der Rickenbacher Feuerwehr den Brandherd.
Mit wenigen Worten signalisierte er nach dem Einsatz, dass ihn der Brand des Wohnhauses seines Onkels und seiner Tante erschütterte. Es gebe immer noch einzelne Stellen von Schwelbrand in der Dämmung des Daches, sagte er.
Das Wohnhaus im Süden von Altenschwand ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Die Fenster im Obergeschoss sind völlig verrußt, die Außenjalousien sind in der Hitze geschmolzen.
Das Feuer hatte sich glücklicherweise nicht weiter auf das nahestehende Nachbarhaus ausgebreitet.
Im Untergeschoss dürfte alles unter Wasser stehen.
Die genaue Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden, so die Polizei. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.