Ein verdächtiger Gegenstand wurde bei Baggerarbeiten mitten auf einem Feld in der Nähe von Dossenbach entdeckt. In einer Mitteilung beschreibt die Polizei den Vorfall genauer:
Was war passiert?
Den Fund meldete ein 37 Jahre alter Mann der Polizei am Montag, 7. Februar, gegen 13.10 Uhr. Nach Informationen der Polizei sei vor Ort angegeben worden, dass der Gegenstand mit einer Metallsonde geortet und das Loch mit dem Bagger wieder zugeschüttet worden war.
Was geschah dann?
Am Vormittag des Folgetages suchten die Beamten zusammen mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst die Örtlichkeit wieder auf. Bereits nach kurzer Grabung wurde der metallene Gegenstand festgestellt.
Welche Eigenschaften hatte der Gegenstand?
Dieser hatte typische Merkmale eines Artilleriegeschosses aus dem zweiten Weltkrieg, einer sogenannten Haubitze. Im Laufe der Bergung bestätigte sich die Annahme der Spezialisten und das Geschoss mit einem Gewicht von rund 45 Kilogramm wurde geborgen.
Warum war die Bombe nicht detoniert?
Der Zünder des Geschosses hatte augenscheinlich ausgelöst gehabt, warum die Sprengladung jedoch nicht detonierte, ist laut Polizei unklar. Sperrungsmaßnahmen oder eine mögliche Gefährdung von Passanten während der Bergung war aufgrund der abgelegenen Örtlichkeit nicht erforderlich und nicht gegeben.