Schopfheim Barrierefreiheit und bessere Mobilität in der Stadt Schopfheim sind für den Stadtseniorenrat wichtige Ziele. Explizit fordert er diese daher bei den Stadtentwicklungskonzepten ein.

Der Stadtseniorenrat wurde von der Stadtplanung gebeten, Stellung zu Isek (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) und Gisek (Gebiets bezogenes integriertes Stadtentwicklungskonzept) zu nehmen. Der Sprecher der Schopfheimer Stadtsenioren, Hannes Schneider, berichtete in der jüngsten Sitzung des zuständigen Ausschusses, wie diese ausfällt. So habe der Seniorenrat mitgeteilt, dass er sich intensiv um die Verbesserung der Mobilität in der Stadt Schopfheim bemühe. Daher befürwortet der Seniorenrat, dass die „unlogische Verteilung der Zebrastreifen-Übergänge“ endlich in Angriff genommen werden soll. Auch soll eine Absenkung der Bordsteine an Übergängen auf „Null“ erfolgen, damit Rollatoren, Rollstühle oder Kinderwagen und Buggys problemlos passieren können.

Zudem seien barrierefreie Bushaltestellen in der Stadt ebenfalls ungleich verteilt. Es fehle häufig an Sitzgelegenheiten und Wetterschutz für die wartenden Fahrgäste. Auch die Egalisierung von Kopfsteinpflaster-Passagen soll als Ziel aufgenommen werden. Hannes Schneider fordert: „Die Altstadt von Schopfheim muss barrierefrei begehbar werden, mindestens ein durchgehender Streifen für Rollatoren und so weiter sollte vorhanden sein.“

Zuletzt möchte der Seniorenrat ein innerstädtisches Ein-Euro-Ticket, um Kraftfahrzeug-Parkplätze zu reduzieren, sowie Einkäufe in der Innenstadt attraktiver zu gestalten. Das Ticket sollte Geltung ab den innerstädtischen Haltestellen Hausen-Raitbach, Fahrnau, Schlattholz sowie Schopfheim-West zum Zentralbahnhof haben, so die Forderung der Stadtsenioren.

Bürgermeister Dirk Harscher griff dies auf und berichtete, dass in der Ente­gaststraße das Pflaster entfernt werde, Start der Pflasterarbeiten dürfte nach den Sommerferien sein, so Harscher. Gleiches trifft auf den Gehweg an der Himmelreichstraße zu. Lob gab es von Hannes Schneider für die Stadtverwaltung mit Blick auf Breitband-Arbeiten im Oberfeld. Hier sei auf das Absenken der Bordsteine geachtet worden. Harscher sagte dazu: „Überall, wo Straßenarbeiten erfolgen, wird versucht, die Bordsteine auf null zu bringen.“