Schopfheim Von einem der ältesten und traditionsreichsten Häuser der Stadt Schopfheim – der Alten Stadtmühle in der Altstadt – geht es für Melanie Suleiman in eines der jüngsten Restaurants der Stadt. Stammte die Alte Stadtmühle in ihren Grundmauern wohl aus dem 14.¦Jahrhundert, so ist das „Hotel im Lus“ ein Bau der 90er-Jahre und wurde errichtet an der Schnittstelle zwischen den Wohngebieten in der Käppelematt und im Lus sowie dem wachsenden Gewerbegebiet an der Hohe-Flum-Straße. Für das im Hotel befindliche Restaurant im Lus wurde nach dem Ausscheiden der Vorgänger-Wirte nun per Annonce eine Nachfolge gesucht.

Melanie Suleiman hat darauf reagiert und den Zuschlag erhalten. Voller Elan machte sie sich an die Arbeit. „Es ist ein schönes Restaurant, befindet sich in guter Lage, hat Parkplätze vor der Tür und – ganz entscheidend – die Kooperation mit den Pächtern funktioniert reibungslos“, sagt Melanie Suleiman. Ganz anders als das der Fall in der „Alten Stadtmühle“ gewesen sei. „Hier fühle ich mich rundum wohl“, sagt sie im Gespräch. Sie bringe 20-jährige Erfahrung als Restaurantfachfrau mit. „Für mich ist die Gastronomie mit all ihren Facetten von jeher eine Leidenschaft“, bekennt sie. Ihr Beruf sei alles andere als langweilig. Suleiman mag die Abwechslung, sei es die Arbeit in der Küche, an der Bar oder im Service. Und man lerne viele spannende Menschen kennen.

Sonntags gibt es im Restaurant neu hausgemachte Kuchen. „Die backe ich selbst“, denn Melanie Suleiman legt Wert auf Qualität und Frische. „Und es freut mich sehr, wenn mein Kuchen bei den Gästen gut ankommt.“ In der Küche steht sie auch selbst am Herd und kocht. Der Donnerstag habe sich zum Renner entwickelt. Da sei das Restaurant jedes Mal absolut voll, weil ihr Cordon Bleu vom Schwein geschätzt werde. Auch hier werde alles frisch gekocht unter weitgehendem Verzicht auf Zusatzstoffe. Wert lege sie auf , bodenständige Gerichte und es gebe zudem vegane Angebote. Sowohl in der Küche als auch im Service arbeiten je drei Aushilfskräfte.