Zum Neujahrsempfang haben sich die Schlüchttalnarren im Gemeindehaus in Bettmaringen getroffen. Tradition ist es, dass der jeweilige Verein, der das Schlüchttal-Narrentreffen ausrichtet, vor Dreikönig zu diesem Empfang einlädt.
Überraschendes vom Ortsvorsteher
Kurt Bölle, Vorsitzender der Güggelzunft Bettmaringen, begrüßte die Anwesenden. Ortsvorsteher David Geng verriet nach vier Jahren Amtszeit etwas über sich, das wohl die wenigsten Bettmaringer bereits wussten: Er ist ein Rosenmontagskind, das passende Lied sang er gleich mit dazu, was die Anwesenden sehr freute.
„Wenn wir heute weniger an die Wintergeister denken und sie vertreiben müssen, ist auch in der heutigen Zeit für mich die Fasnacht zu feiern, auch, um die ernsten Dinge mit Humor anzuschauen, vor allem aber, über sich selber lachen dürfen“, erläuterte er Sinn und Zweck der Fasnacht in der heutigen Zeit. „In Bettmaringen herrscht eine leicht angespannte Stimmung, die Mischung aus Aufregung, Nervosität, aber vor allem auf Vorfreude auf das bevorstehende Narrentreffen“, sagte er.
Da er selbst nur für eine Schicht eingeteilt ist, werde er vor allem vor der Theke für klingelnde Kassen sorgen, versprach er. „Unsere Gastfreundschaft ist eure Einladung für das Narrentreffen. Am 3. und 4. Februar rockt da in Bettmaringen die Region, ich sage Narri Narro.“ Die Güggel nutzten den restlichen Abend, um ihn dazu zu bewegen, auch Mitglied zu werden.
Unter der Maske den Alltag vergessen
Der Vorsitzende der Narrenvereinigung Schlüchttal, Timo Scheuble aus Ühlingen, erinnerte an das Brauchtum und freute sich auf die Zeit, in der die Schwierigkeiten und Probleme des Alltags durch das Anlegen der Maske für einige Zeit vergessen werden können.
Er wünschte allen eine glückselige Fasnacht, ein wunderschönes Narrentreffen und bedankte sich für pandemiebedingte dreijährige Planung auf das Narrentreffen. Mit Schnittchen und Sekt starteten die Vertreter der Narrenvereinigung Schlüchttal die diesjährige Fasnacht.
Was beim Narrentreffen alles geplant ist, erfahren Sie hier.
