Lausheim – Der Musikverein Lausheim steht in diesem Jahr vor der großen Aufgabe, sein 100-jähriges Bestehen im Rahmen des Bezirksmusikfestes auszurichten. Auch die Feuerwehrabteilung Lausheim wird ihr 75-jähriges Bestehen feiern. Deshalb haben sich die Vereine zusammengetan und feiern gemeinsam vom 29. bis 31. Mai. Dies war das wichtigste Thema bei der Hauptversammlung des Musikvereins, das längere Diskussionen auslöste.

Bei den Neuwahlen gab es keine Veränderungen. Die drei ersten Vorsitzenden Jan Engel, Jasmin Müller und Jakob Boma sowie Kassierer Manuel Scherble und Schriftführerin Hanna Steinmann werden weiter machen. Ebenso die beiden Beisitzer Fabian Kaiser und Franz Brunner und Jugendleiterin Judith Korhummel. Zahlreiche Auftritte wurden im Jahr 2024 absolviert, so zum Beispiel an der Fastnacht, bei einem Kirchenkonzert, an der Erstkommunion und beim Jubiläum des Sportvereins Weizen. Im April fand ein Probenwochenende statt, bei dem externe Dozenten die einzelnen Register betreuten, was gut ankam. Bei einem Vereinsausflug nach Achdorf kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Im Dezember wurde erfolgreich das Nikolaustheater aufgeführt, das alle zwei Jahre stattfindet.

Bei der Ehrung des Blasmusikverbandes in Todtmoos wurden Helmut und Gottfried Kaiser für 50 Jahre aktives Musizieren ausgezeichnet. Rege Diskussion löste der Kassenbericht aus, der trotz der vielen Aktivitäten ein Minus von circa 4000 Euro auswies. Dirigent Thorsten Meier betonte, dass die Jugend besonders wichtig sei, damit das Orchester nicht noch mehr ausdünnt. „Wir brauchen Jugendkapellen, die sich dynamisch entwickeln“, meinte Meier.

Verein braucht Tubist

Er sieht ein besonderes Problem bei der Besetzung der fehlenden Tuba, dafür sucht er händeringend einen Spieler. 42¦Proben und Auftritte hatten 2024 stattgefunden. Bei einer Anzahl von 53¦Einsätzen könnte man durchschnittlich von einer wöchentlichen Aktivität sprechen, was er begrüßen würde. Der Probenbesuch lag bei nur 52 Prozent, Ziel ist aber ein Zweidrittel-Besuch. Der Dirigent ist sich sicher, dass es helfen würde, musikalische Ziele für das ganze Jahr zu haben.

Trotz des kommenden Festes muss musikalisch etwas laufen. Deswegen schlug er vor, am 1. Mai ein Doppelkonzert anzustreben. Jan Engel stellte fest, dass man mit den Vorbereitungen für das große Fest gut dabei wäre. Er ist sicher, „es wird gut“.