Wutach Wutach schätzt sich glücklich, dass es seit gut 55 Jahren einen DRK-Ortsverein hat, sagte Gemeinderat Christian Meßmer. Bei der Hauptversammlung gab es Veränderungen im Vorstand. Der Vorsitzende Lothar Schmidt hat sein Amt 40 Jahre inne. Er und sein Stellvertreter Thomas Mann tauschten die Plätze. Kassierer Stefan Kluge gab nach 14 Jahren sein Amt an Neumitglied Dieter Mann ab. Schriftführerin Anja Wehinger setzt sich nach 16 Jahren zur Ruhe und übergab ihr Amt an Anja Matthias-Hiller. Als Bereitschaftsleiterin wurde bei einer separaten Versammlung Cornelia Rendler bestätigt. Stellvertreterinnen werden Jessica Sardu und Jasmin Frölke.

Lothar Schmidt hob hervor, dass nun alle drei Ortsteile einen Defibrillator besitzen, an den die Bevölkerung jederzeit herankommt. Mit Jessica Sardu, die eine gute Ausbilderin sei, habe er in den Ortsteilen viele Interessierte am Defibrillator und in Erster Hilfe geschult. Auch Lausheim war um diese Schulung dankbar. Besonders stolz ist Schmidt auf das Jugend-Rotkreuz, das Lea Müller leitet. Die elf Kinder seien motiviert dabei.

Lea Müller berichtete, dass 27 Gruppenstunden abgehalten worden sind, in denen sich die jungen Rotkreuzler hauptsächlich mit der Erstversorgung auseinandergesetzt haben. Der Spaß miteinander kam auch nicht zu kurz. Schlittschuhfahren, Fastnachtsparty und Menschenkicker-Turnier standen auf der Agenda.

Hans-Werner Schlett, stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbands und Kreisbereitschaftsleiter, ehrte das aktive Gründungsmitglied Ulrika Rothmund für 55 Jahre, Arnold Hettich für 35 Jahre und Agnes Baumgärtner für 30¦Jahre Mitgliedschaft. Die Gründungsmitglieder Albert Stritt und Otto Baumgartner erhalten ihre Ehrung zu Hause. Schlett bezeichnete die Ortsgruppe Wutach als „wichtigen Stützpunkt“ und freute sich über den ordentlichen Spendenbetrag für das dringend benötigte neue DRK-Fahrzeug. Stephan Keller, Gesamtfeuerwehrkommandant von Wutach, äußerte sich froh über das DRK in Wutach. Stefanie Schwenninger vom DRK Bonndorf lobte die Zuverlässigkeit und Großzügigkeit der Ortsgruppe. „Macht weiter so“, sagte sie. Gemeinderat Christian Meßmer ist froh, dass die Gemeinde sich dazu entschlossen hat, den Ortsverein jährlich mit 1500 Euro zu unterstützen, denn schließlich sei das DRK eine Einrichtung, die jeder braucht.