Die Sto SE & Co. KGaA, Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen, und die Jonas Farbenwerke in Wülfrath (Nordrhein-Westfalen) intensivieren, laut einer Pressemitteilung, ihre Partnerschaft. Die Sto-Gruppe wird – vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamts – voraussichtlich Ende Februar die restlichen 50,2 Prozent-Anteile des Farbenwerks übernehmen. Das Unternehmen soll sich unter der Leitung des langjährigen Geschäftsführers Axel Rouenhoff weiterentwickeln.
Das Familienunternehmen aus Wülfrath zähle mit 88 Mitarbeitern „zu den leistungsfähigsten Herstellern von Wandfarben und anderen wasserbasierten Beschichtungen im deutschen Profimarkt“, heißt es in der Pressemitteilung von Sto. Das Unternehmen habe sich zum Spezialisten von Farben in Kundenaufmachungen entwickelt.

Seit 2002 baue Sto-Gruppe auf einen zweiten Absatzkanal für ausgewählte Produkte. Diese werden über den Fach- und Großhandel angeboten. Mit der Firma Südwest Lacke und Farben GmbH & Co. KG (Böhl-Iggelheim), dem Lack-Spezialisten innerhalb des Konzerns, sei die Unternehmensgruppe in diesem Segment bereits erfolgreich vertreten. Derzeit werde am Standort Böhl-Iggelheim (Rheinland-Pfalz) in ein modernes Logistikzentrum investiert. Zur langfristigen Strategie von Sto gehöre es, diesen Vertriebsweg schrittweise zu erweitern. Die Jonas Farbenwerke trage maßgeblich zu diesem Ziel bei.
Von Digitalisierung profitieren
Während die Kernkompetenzen von Sto vor allem im Bereich der Fassaden lägen, sei Jonas bei Produkten für den Innenbereich und die Renovierung gut aufgestellt. Durch die Intensivierung der Zusammenarbeit werde das Farbenwerk von Kompetenzen der Sto-Gruppe wie der Digitalisierung oder der internationalen Beschaffung profitieren können, heißt es in der Pressemitteilung weiter. So wolle man sich erfolgreich dem wachsenden Druck und den zunehmend schneller werdenden Veränderungen der Märkte stellen.