Die Umwälzpumpen im Todtmooser Freibad „Aqua Treff“ sind in die Jahre gekommen und an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gestoßen. Sie sind seit 33 Jahren im Einsatz. Überholt wurden sie 1997. Zwei der Pumpen sind laut Schwimmmeister Olaf Schwandt, der an der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am Donnerstagabend anwesend war, zudem undicht. „Die Pumpen sind fertig, irgendwann ist Ende“, betonte Schwandt.
Der Ausschuss befasste sich in der Sitzung als einzigen Tagesordnungspunkt mit dem Austausch der Umwälzpumpen für das Freibad und befürwortet den Wechsel einstimmig. Die Kosten belaufen sich dafür komplett auf 23.691 Euro.
Die gute Nachricht lautet: Todtmoos rechnet für die Maßnahme mit einem Zuschuss von 50 Prozent. Demnach liegt der Eigenanteil der Gemeinde bei nur noch rund 11.845 Euro, wie Kämmerer Uwe Bonow erläuterte. Ausgetauscht werden drei Pumpen für je 6.976 Euro sowie drei Frequenzumrichter für die Austauschsätze zu je 921 Euro. Sinnvoll sei es die komplette Maßnahme und nicht nur Einzelposten zu schultern, berichtete Bürgermeisterin Janette Fuchs. Denn erst bei einer Investitionssumme von über 20.000 Euro komme der 50-prozentige Zuschuss zum Tragen.
„Wir sparen dabei“, informierte Schwandt zudem. Vor allem bei den Energiekosten rechnet der Schwimmmeister mit einer Einsparung von 50 bis 80 Prozent.
Darüber dass das rund 33 Jahre alte Todtmooser Freibad früher oder später ein gesamtes Facelifting braucht, bestand seitens des technischen Bau- und Umweltausschusses kein Zweifel. Bereits im vergangenen Jahr fasste der Gemeinderat den generellen Beschluss, das Freibad zu sanieren.
Gerade im Hinblick auf diesen Umstand richteten die Gemeinderäte in der Sitzung die Frage an den Schwimmmeister Olaf Schwandt, ob die neuen Pumpen auch im Zuge einer kompletten Sanierung des Freibades danach weiter verwendet werden könnten. Dies konnte Schwandt eindeutig bejahen: „Selbst wenn in ein paar Jahren ein Umbau verwirklicht werden sollte, können die Pumpen weiterverwendet werden“, berichtete er.