Trotz der Absage des internationalen Schlittenhunderennens herrschte in Todtmoos am vergangenen Wochenende eine phantastische Alaska-Atmosphäre. Im großen Waldhaus-Huskycamp in Schwarzenbach und auf dem Wintermarkt Huskyfieber im Alten Kurpark in der Ortsmitte kamen die zahlreichen Besucher voll auf ihre Kosten. Das erweiterte Rahmenprogramm kam sehr gut an.

Im Start-Zielgebiet des Schlittenhunderennens hatten die Musher (Schlittenhundeführer) ihre Vierbeiner im Stake Out angeleint. Die Besucher konnten so den Schlittenhunden unterschiedlicher Rassen ganz nahe kommen, streicheln und kuscheln inklusive.
Musher geben Antworten
Die Musher gaben gerne Auskunft zu Fragen rund um den Schlittenhundesport. Von Zeit zu Zeit gingen auch einige Gespanne auf eine verkürzte Trainingsstrecke, so dass wenigstens ein Hauch von Rennatmosphäre zu spüren war.
An allen drei Tagen gab es geführte Familienwanderungen zum Huskycamp auf rund 1000 Metern Höhe. Wer das Camp nicht besuchen wollte, hatte im Alten Kurpark die Gelegenheit, die Schlittenhunde hautnah zu erleben. Sascha Bähr aus Lenzkirch hatte einige seiner Hunde mitgebracht und bot begleitete Spaziergänge an.

Ebenfalls im Kurpark hatte der Verein „Todtmoos erleben“ den Wintermarkt „Huskyfieber“ aufgebaut. Hier lies es sich trefflich flanieren. Das kulinarische Angebot überzeugte und auch die Stände mit Kunsthandwerk waren gut besucht. Dazu gab es an allen drei Tagen Livemusik. Am Samstag und Sonntag war die Rettungshundestaffel des DRK Bad Säckingen nach Todtmoos gekommen.

Wer abends noch das Tanzbein schwingen wollte, für den lohnte sich ein Besuch in der „Schwarzwaldspitze“. Am Samstagabend war im Tanz- und Discostadel „Andy Martin und Band“ aus der Schweiz zu Gast. Ihm Rahmen der „Black Forest Alaska Party“ kamen die Freunde traditioneller Countrymusik voll auf ihre Kosten, Linedance inklusive. Im „Alpentippi“ gleich nebenan legte DJ Matze von Radio Baden FM aus Freiburg auf.