Todtmoos – Am Dienstagabend stellten sich die 14 Kandidaten der Bürgerliste Todtmoos für die Gemeinderatswahl rund 100 Zuhörern in der Wehratalhalle persönlich vor. Anschließend konnten die Einwohner Fragen stellen. Moderiert wurde der Abend von Jörg Oehler und Engelbert Strittmatter.

Jörg Zimmermann möchte sich weiterhin meinungsstark und kritisch einbringen. Christina Ernst will sich für die Jugend und junge Familien einsetzen. Raimund Ückert möchte bei der Infrastruktur nachhaltige Lösungen finden. Dirk Haselwander will Projekte zielstrebig umsetzen. Wolfgang Jehle möchte sich für die Integration von Flüchtlingen sowie für Schule und Kita einsetzen. Sonja Opfer möchte auf Ergebnisse von begonnenen Projekten hinarbeiten. Andreas Faschian will sich zum Wohl der Gemeinde einbringen. Frank Mutter möchte die Halle und den Ortskern beleben. Silke Kaiser plädiert für die Umsetzung eines Tourismuskonzeptes, für regelmäßige Bürgerversammlungen und bezahlbaren Wohnraum für Senioren. Marie-Rosa Wolber möchte eine gute Versorgung des Nahraumes. Barbara Yago will mithelfen, Todtmoos für alle Generationen lebenswert zu erhalten. Alexander Storost möchte als unabhängige, neue Stimme den Ort mit gestalten. Tassilo Schneiders Vorschlag ist es, die wirtschaftliche Situation zu verbessern und bessere Rahmenbedingungen, etwa für das Gewerbe, schaffen. Marianne Höldin möchte Todtmoos positiv voranbringen. Als Schwerpunkte sprachen die Bürger den Bereich Tourismus, Hallennutzung, Motorradlärm und Digitalisierung an. Auf die Frage, wie der Tourismus wieder vorangebracht werden kann, sagte Jörg Zimmermann: „Der Beitritt zur HTG war ein Riesenfehler.“ Silke Kaiser forderte verstärkte Werbung und die Unterstützung von Vereinen bei Festen. Marianne Höldin sprach von besserer Nutzung bereits vorhandener Sachen. Tassilo Schneider forderte eine Schärfung des Profils. Frank Mutter sprach das Fehlen einer bewirtschafteten Hütte an. Die Digitalisierung bezeichnete Dirk Haselwander als leidiges Thema und zum Motorradlärm sagte er: „Das Pilotprojekt ist angelaufen, aber die Bürokratie ist schleppend.“ Frank Mutter forderte zusätzlich verstärkte Verkehrskontrollen.

Die Wiederbelebung der Wehratalhalle wurde thematisiert sowie die ärztliche Versorgung und ein Bürgerbus, ebenso der Windradausbau.