Ühlingen Seit 16 Jahren steht Klaus Müller als Ortsvorsteher an der Spitze des Ortsteils Ühlingen. In seiner vierten Legislaturperiode bringt er nicht nur langjährige Erfahrung, sondern weiterhin auch viel Herzblut in seine Aufgaben ein. „Es macht mir nach wie vor Spaß“, sagt Müller, der in der Gesamtgemeinde Ühlingen-Birkendorf der dienstälteste Ortsvorsteher ist.

Mit dem neugewählten Ortschaftsrat, dem erstmals auch zwei junge Mitglieder angehören, geht Müller motiviert neue Herausforderungen an. „Junges Engagement trifft auf Erfahrung“, beschreibt er das Zusammenspiel im Gremium. Die Einbindung neuer Ideen und gleichzeitig die Pflege bewährter Strukturen stehen dabei im Vordergrund. „Wir können immer komplett auf die Verwaltung vertrauen“, betont Müller die gute Zusammenarbeit.

Ein aktuelles Thema ist die Erstellung eines neuen Friedhofsplans. Die dafür notwendigen Arbeitseinsätze werden von den Ortschaftsräten und Dorfbewohnern freiwillig übernommen. Ein bedeutendes Projekt der vergangenen Jahre ist die abgeschlossene Ortskernsanierung, bei der auch der Mehrgenerationen-Park entstanden ist. Ein Herzensprojekt für Klaus Müller, der sich besonders dafür einsetzte, den zentral gelegenen Platz mit Leben zu füllen, zum Beispiel durch die Veranstaltung wie den Ühlinger Sommer, mit der Möglichkeit für die Vereine, den Bürgern interessante Veranstaltungen anzubieten. Klaus Müller ist selbst ein aktiver Vereinsmensch, er pflegt den Kontakt zu den Vereinen, unterstützt die Veranstaltungen und besucht die Hauptversammlungen, um zu erfahren, „wo in den Vereinen der Schuh drückt“.

Auch im Bereich Wohnen und Bauen geht es in Ühlingen voran. Besonders freut sich der Ortsvorsteher über die Entwicklung der Baugebiete „Hub“ und „Witzhalder Straße“. Letzteres sieht unter anderem altersgerechtes Wohnen vor, ein zukunftsweisendes Projekt, das eine Ergänzung zu den naheliegenden Seniorenheimen mit betreutem Wohnen und einer Tagespflege ist. Als zweitgrößter Ortsteil der Gesamtgemeinde verfügt Ühlingen über eine gut ausgebaute Infrastruktur. Klaus Müller nutzt seine Rolle auch, um lokale Unternehmen zu unterstützen. Oft schaut er spontan bei Betrieben vorbei und sucht das Gespräch. „Vernetzungen aufbauen macht mir Spaß.“ Davon profitierte etwa die junge Unternehmerin, die mit „Zweites Glück – Secondhand Brautmoden“ erfolgreich den Schritt in die Selbstständigkeit mit ihrem Geschäft in Ühlingen wagte. Auf die Unterstützung des Ortsvorstehers konnte sie zählen.

Der Ortsvorsteher ist meist die erste Anlaufstelle für die Fragen und Probleme der Bürger. Klaus Müller nimmt sich Zeit für deren Anliegen. „Ich will auch, dass man mich anspricht“, sagt er und handelt getreu seinem Leitsatz: „Verstehen und Verständnis.“