Nicht nur elf wie auf unserem Bild, sondern ingesamt 35 Künstler zeigen im Bartok-Saal der Donauhallen ihre allerneuesten Werke. Donaueschingens Bürgermeister Severin Graf (Mitte hinten) lobt die wieder engere Zusammenarbeit mit der „wiederbelebten“ Donaueschinger Künstlergilde.
Jüngstes Mitglied der Künstlergilde Donau ist der Blumberger David Sasic, der nach dem jetzt geschafften Abitur die Kunst als Beruf auserkoren hat: Im Oktober fängt er ein Kunststudium in Karlsruhe an.
„Ich male alles, was lebt, in abstrakter Realität“. Das sagt Romana Glunk aus Fluorn-Winzeln. Sie präsentiert im Bartok-Saal unter anderem ihren „Almabtrieb“.
„Balance“ nennt KüGi-Ausstellungsleiter Martin Schwer sein schwebendes Werk, bei dem er die Leichtigkeit und Ausgewogenheit seines Kunstobjekts auslotet.
Bernd Schellers Werk „Traumschiff“ hält der heutigen Gesellschaft den Spiegel vor: Er hat in seinem Bild Menschentypen versammelt, die in unserer aktuellen Gegenwart maßgebend sind oder sich zumindest dafür halten.
Rita Gabler zeigt in Donaueschingen neben vom Strand inspirierten Bildern auch ihre Skulptur „Ballons – Summe der Momente“, die sie an drei Aufhängungen in Balance hält.
Der Rottweiler JC Leopold stellt bei der KüGi Donau fünf mit einer Wachsschicht präparierten Leuchtkästen im Panoramaformat aus, die den grauen Alltag thematisieren.
Als Gastaussteller präsentiert der Bad Dürrheimer Peter Grabherr unter anderem sein Werk „Aus dem Rahmen – aus dem Sinn“, bei dem er leere, ausgerahmte Diarähmchen „vergessenen Portraits“ gegenüberstellt.
Mehrschichtige, sich in Farbebenen überlagernde experimentelle Holzschnitte in Anlehnung an die Bildsprache des Jugendstils zeigt die Villingerin Ursula Rieger.
„Füllhorn 2.0 oder 1,5 Grad“ nennt Gabriele Herb ihr allerneustes Werk, bei dem sie Kunststoffmüll-Fundstücke zu einer raumgreifenden Skulptur angesammelt hat.