35.000 Stück Wechselflor werden pro Jahr in der Stadtgärtnerei gepflanzt und gezogen. Zur Wechselflor gehören Sommer- sowie Herbst- und Frühjahrsblüher, die je nach Jahreszeit in den Kübeln der Stadt ausgetauscht werden. Bevor sie in Kübeln und Beeten der Stadt eingepflanzt werden, werden sie in den Gewächshäusern der Stadtgärtnerei gezogen.
15.000 Liter Erde: So viel Erde wird pro Jahr zum Anpflanzen in der Gärtnerei und von Kübeln und Töpfen in der Stadt benötigt. Das entspricht 300 Säcken Blumenerde, die jeweils 50 Liter fassen. Bei der Auswahl der Erde wird darauf geachtet, dass sie möglichst wenig Torf enthält. Auf dem Bild ist der Gärtnermeister Martin Feldmann beim Eintopfen zu sehen.
3.100 Bäume werden von der Stadtgärtnerei gepflegt. Diese Bäume sind in einem System erfasst. Zum Bestand gehören beispielsweise die Bäume auf Friedhöfen, auf Schulgeländen und vor städtischen Gebäuden sowie die Bäume der Straßenrandbepflanzung entlang der Waldshuter Straßen.
Das Gelände der Stadtgärtnerei ist 1.500 Quadratmeter groß und teilt sich auf in Grünfläche und Gewächshausfläche. Die zu pflegende Grünfläche in Waldshut-Tiengen ist mit etwa 27 Hektar 180 Mal so groß und verteilt sich auf die Doppelstadt und einige Gemeinden.
800 Quadratmeter des Geländes der Gärtnerei werden von Gewächshäusern bedeckt. In den Hochglas- oder Folienhäusern werden die jungen Pflanzen gezogen, bis sie in den Kübeln oder Töpfen der Stadt eingepflanzt werden können.
Etwa 250 unterschiedliche Sorten von Sommerblühern werden in der Stadtgärtnerei in Vorbereitung auf den Sommer gezogen. Die Sorten unterscheiden sich beispielsweise in der Farbe, der Größe oder der Blütenausprägung. Auf dem Bild zu sehen ist eine Pelargonie, besser bekannt als Geranie.
200 Kubikmeter bis 300 Kubikmeter Wasser wurden im vergangenen Sommer zum Gießen der Grünflächen außerhalb der Stadtgärtnerei verbraucht. Das entspricht etwa 1.800 gefüllten Badewannen. In der Gärtnerei wird meistens mit einem Schlauch von Hand gegossen. Auf dem Video: Jens Büchle beim Gießen der Blumen im Gewächshaus.
Insgesamt 90 Straßenkübel werden von der Stadtgärtnerei in der Doppelstadt bepflanzt. In Waldshut finden sich 55 Kübel, in Tiengen 35. Zusätzlich werden 200 Blumenkästen für städtische Gebäude mit Pflanzen gefüllt. Je nach Jahreszeit muss die Bepflanzung geändert und angepasst werden.
In der Stadtgärtnerei arbeiten 19 Mitarbeiter. Zu diesen gehören unter anderem vier Friedhofsgärtner, drei Auszubildende und acht Facharbeiter sowie zwei Gärtnermeister. Die Arbeit verteilt sich auf Grünflächen außerhalb der Stadtgärtnerei als auch Arbeiten auf dem Gelände der Gärtnerei. Das Bild zeigt Gärtner Dirk Scheitler bei seiner Arbeit in der Stadtgärtnerei.
Acht Fahrzeuge gehören zum Fuhrpark der Stadtgärtnerei, darunter zwei Friedhofsfahrzeuge. Der kleine Traktor kommt vor allem bei der Rasenpflege aber auch beim Winterdienst zur Räumung in Einsatz.
Chef der Stadtgärtnerei Waldshut-Tiengen ist Bernd Kramm. Der Gärtnermeister ist seit mehr als 20 Jahren Leiter der Stadtgärtnerei. Hier zu sehen in einem der Foliengewächshäuser der Stadtgärtnerei.