Manfred Dinort

Siegmar Mutter war 20 Jahre Ortvorsteher in Schmitzingen. Jetzt fand in der Gerätehalle eine feierliche Verabschiedung statt, um sein Engagement während seiner Amtszeit zu würdigen. Eingeladen hatte der Schmitzinger Ortschaftsrat, durch das Programm führte Nachfolger Lorenz Eschbach. „Uns allen ist es ein Bedürfnis gewesen, Dir nochmals Dank zu sagen, für das, was Du für unser Dorf geleistet hast“, so Lorenz Eschbach bei der Begrüßung. Für einen musikalischen Rahmen sorgte der Musikverein Gaiß-Waldkirch unter der Leitung von Marina Reichmann.

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Voll des Lobes war Bürgermeister Joachim Baumert, der die charakterlichen Qualitäten von Siegmar Mutter würdigte. „Du bist immer freundlich und hilfsbereit gewesen, für jeden hast Du ein offenes Ohr gehabt, Zusammenhalt und Zusammenarbeit sind Dir immer sehr wichtig gewesen.“ Brunhilde Granacher, Vorsitzende des Radsportvereins, erinnerte daran, dass Siegmar Mutter bereits mit 15 Jahren dem Verein beitrat und dass er zwei Jahre den Vorsitz übernahm. Die Erzieherinnen des Kindergartens führten das Singspiel „Rotkäppchen“ auf, wobei Siegmar Mutter als Erzähler mitwirkte.

Siegmar Mutter als Erzähler: Rotkäppchen und der Wolf.
Siegmar Mutter als Erzähler: Rotkäppchen und der Wolf.

Im Namen der Junggesellen überreichte Daniel Eschbach ein Geschenk. Narrenvater Helmut Köpfler dankte für das Engagement Siegmar Mutters in der Fasnacht. „Du hast alles mitgemacht und alles über Dich ergehen lassen“, sagte er. Als Beweis zeigte er ein Bündel abgeschnittener Krawatten, die er, zusammen mit einer neuen, seinem Besitzer übergab. Uwe Kaiser dankte im Namen des Schlachthüslevereins: „Durch die Gründung unseres Vereins hast Du damals die Schließung des Schlachthauses verhindert.“ Matthias Köpfler, Leiter der Schmitzinger Löschgruppe, würdigte Mutters Verdienste für die Feuerwehr.

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Daniel Tröndle, Vorsitzender des Musikvereins Gaiß-Waldkirch erinnerte an die vielen gemeinsamen Anlässe und die problemlose Zusammenarbeit. In einer Parodie mit Texten von Johanna Malzacher, griffen Bernhard Huber (als Engel) und Martin Maier (als Teufel) Episoden aus der Amtszeit von Siegmar Mutter auf. Dabei war sogar von einer Heiligsprechung die Rede. Für ein spektakuläres Finale sorgte dann die Jazztanzgruppe unter der Leitung von Claudia Tröndle.