Die Telefonleitung tot, die Internetverbindung abgehängt: Seit dem vergangenen Wochenende geht in Sachen Breitbandverbindung bei den Kunden des Dienstleisters Vodafone gar nichts mehr.

483 Kunden seien laut Auskunft der Vodafone-Pressestelle auf Nachfrage unserer Zeitung von dieser „lokalen Störung in einem sehr kleinen Teil des Kabelnetzes“ betroffen.

Nichts geht mehr bei Internet und Telefonie

Arbeiten im Home-Office ist für diese Menschen ebenso ein Ding der Unmöglichkeit wie die Nutzung von internetbasierten Unterhaltungs- und Sicherheitsangeboten oder auch nur des Festnetz-Telefons.

Es ist ein Zustand, der bereits seit dem vergangenen Wochenende andauert und bei den Betroffenen für große Verärgerung sorgt. Viele Leser haben sich mit Beschwerden an unsere Zeitung gewandt.

Doch was steckt genau hinter dem großflächigen Ausfall? „Ursache ist ein Anbindungsfehler auf dem Glasfaserstrang, über den diese Haushalte an das Vodafone-Kabelnetz angeschlossen sind“, erklärt Volker Petendorf, Konzernsprecher und Chef vom Dienst Pressestelle von Vodafone Deutschland.

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Das DSL-Netz und das Mobilfunknetz von Vodafone seien davon allerdings nicht betroffen. Ein Zusammenhang mit anderen Baustellen am Aarberg kann somit ausgeschlossen werden.

Entstörung läuft – und dauert voraussichtlich bis Donnerstag

Gemeldet worden sei die Problematik bei dem Telekommunikationskonzern am Sonntag, 1. Mai. „Unser örtlicher Dienstleister hat sofort nach Bekanntwerden der Störung mit der Entstörung begonnen“, so Petendorf.

Es habe zunächst eine Vor-Ort-Besichtigung mit genauer Schadensanalyse gegeben. Dabei habe sich gezeigt, dass zur Behebung der Störung Tiefbau- und Spleißarbeiten zwingend erforderlich seien, um ein defektes Bauteil zu ersetzen.

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„Diese Arbeiten sind in der Planung und Ausführung leider sehr aufwendig. Zurzeit wird das genaue Reparaturkonzept erarbeitet“, so Unternehmenssprecher Petendorf. Im nächsten Schritt sollen „die finalen Tiefbau- und Reparaturarbeiten“ vor Ort durchgeführt.

Diese sollen noch am Mittwoch, 4. Mai, begonnen und so schnell wie möglich vollendet werden. Es gelte, tage- oder gar wochenlange Baugruben zu vermeiden, erklärt Petendorf.

Nach Abschluss der Reparaturarbeiten werde der gesamte Kabelstrang neu eingepegelt. Anschließend könnten die Kunden das Netz wieder nutzen. Voraussichtlich am Donnerstag soll die Störung behoben sein, heißt es dazu vom Unternehmen.

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