Wie eine moderne und funktional zeitgemäße Schule aus dem Bilderbuch präsentiert sich der Erweiterungsbau der Grund- und Werkrealschule Gurtweil kurz vor seiner Inbetriebnahme. „Wir können‘s“, sagte die Erste Beigeordnete Petra Dorfmeister beim Pressegespräch mit Stolz.
Das Projekt Schulerweiterung in Gurtweil sei rundum sehr gut gelungen – von der Machbarkeitsstudie über die Konzeptplanung und europaweiten Ausschreibung bis hin zur qualitativ einwandfreien Umsetzung durch Handwerksbetriebe, überwiegend aus der Region. So ist in der gut zweijährigen Bauzeit mitten im Dorf ein in allen Belangen neuzeitliches Schulgebäude entstanden. Zudem konnte der ehrgeizige Zeit- und Kostenplan in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat eingehalten werden.
Nach den Osterferien können die 340 Schüler mit den 35 Lehrkräften den Neubau in Beschlag nehmen. Es sei ein Ort entstanden, so Schulleiter Bernhard Zimmermann, in dem sich die Kinder wohlfühlen können.
Was ist alles im Neubau untergebracht?
Im Neubau sind Schul-, Fach-, Verwaltungs-, Abstell- und Lagerräume untergebracht. Darüber hinaus gibt es Inklusionsräume, einen Betreuungsbereich sowie eine lichtdurchflutete, großräumige Mensa für die Ganztagsschule. Dennoch kein reiner Zweckbau, sondern ein hochmodernes Wohlfühlgebäude für schulisches Lernen.

Passend dazu auch der schön gestaltete, grüne Außenbereich mit Sport- und Spielfläche, mit Schulgarten, neuen Wegbeziehungen und Beleuchtung, quasi wie ein zeitgemäßer Schulcampus. Die Stadtgärtnerei pflanzte 15 Bäume und 100 Sträucher, achtete dabei auf ein ökologisch sinnvolles Sortiment und auf einen möglichst geringen Pflegeaufwand. Die Konrektorin Nathalie Rindt sprach von der „grünsten Schule in der Stadt“ und lobte, dass „alles richtig gemacht“ worden sei.
68 Firmen wirken an Erweiterung mit
Insgesamt wirkten an der Schulerweiterung 68 projektbeteiligte Firmen und Handwerksbetriebe mit, etwa die Hälfte stammt aus dem Landkreis Waldshut. Der Neubau für elf Millionen Euro besteht größtenteils aus dem nachwachsenden Baumaterial Holz, das Flachdach ist mit einer großen Solaranlage ausgestattet, die Heizung erfolgt über eine Nahwärmeanlage und die Gebäudebelüftung entspricht den hohen Anforderungen der Klimaneutralität.

Spendenlauf zur Eröffnung
Am Sonntag, 11. Mai, wird der Erweiterungsbau der Grund- und Werkrealschule offiziell in Betrieb genommen. Dafür hat die Schule einen Spendenlauf zugunsten der Salvatorianer für ein Schulprojekt in Kenia auf die Beine gestellt. „Es ist eine Geste des Dankes für das neue Schulgebäude“, sagt Schulleiter Bernhard Zimmermann und ergänzt: „Wir sind beschenkt worden, wir wollen etwas weitergeben.“