Tiengen kannte und mochte sie, viele vermissen sie: Dela Funk ist am 21. Oktober 2024 im Alter von 89 Jahren gestorben. Vergangene Woche war die Beisetzung auf dem Tiengener Friedhof. Sie hinterlässt drei Söhne und vier Enkelkinder.
Eine sehr große Trauergemeinde nahm Abschied von einer Persönlichkeit, die nach Aussage von Wegbegleitern, mit ihrer offenen, fröhlichen, herzlichen, hilfsbereiten Art für sich eingenommen hat.
Wer sie besser kannte, weiß, dass sie in ihrem Leben auch schwere Schicksalsschläge hinnehmen musste und dennoch ihre positive Art, mit der sie durchs Leben ging und anderen begegnete, nie verloren hat.
Große Lücke in den Vereinen
Nicht nur in ihrer Familie, sondern auch in Vereinen hinterlässt die Verstorbene eine große Lücke. Dela Funk war rund 50 Jahre Mitglied im Judo-Club Tiengen, hat viele Jahre in der Chorgemeinschaft Tiengen gesungen und stand 40 Jahre in Komödien mit der Theatergruppe der Katholischen Frauengemeinschaft auf der Bühne.
2022 spielte sie das letzte Mal mit und wie so oft, glänzte sie in einer Männerrolle. Selbst zu lachen und andere zum Lachen zu bringen, war ganz im Sinne von Dela Funk.
Auch die Bürger- und Narrenzunft 1503 trauert um sie. 1995 war Dela Funk in die Zunft eingetreten und war bis zuletzt aktives Mitglied der Zunftgruppe der Schnurrewyber. Unzählige Male hat sie in den Reihen der Schnurrwyber bei Umzügen den Zaungästen zugewinkt und im September vergangenes Jahr noch beim Zunftfest mit ihrer aufgeweckten Art zur guten Laune beigetragen.
„Ich habe sie nie schlecht gelaunt gesehen“
„Sie war eine Frohnatur und absolut beliebt, ich hab sie nie schlecht gelaunt gesehen“, erzählt Zunftmeister Tobias Fritz und fügt hinzu: „Wenn es darauf ankam, hat sie aber auch ihre Meinung vertreten, aber dies in ihrer tollen Art.“
Aus den Reihen der Schnurrewyber heißt es: „Dela war mit Leib und Seele Schnurrewyb, singen, nähen, backen, Hüte schmücken, sie konnte alles und fehlt uns sehr.“