Freitagnachmittag in einem großen Einkaufsmarkt in Waldshut-Tiengen. Während draußen auf dem Parkplatz das nasskalte Wetter eher an einen grauen Novembertag erinnert und so gar nichts mit dem unmittelbar bevorstehenden Wonnemonat Mai zu tun hat, strömen die Kunden unablässig in den Supermarkt.

Fast könnte man meinen, die Geschäfte schließen nicht nur am bevorstehenden 1.-Mai-Feiertag, sondern gleich an Ostern und Weihnachten zusammen, so groß ist der Ansturm. Bis auf die Schnellkasse sind alle Kassen besetzt. Die jeweiligen Warteschlangen reichen bis weit in den Verkaufsraum hinein. Entsprechend getrübt und angespannt ist die Stimmung unter den Einkaufenden.

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Inmitten der zum Teil ausdruckslosen Mienen sticht eine Frau hervor. An Kasse zwei sitzt eine Angestellte, der es mit ihrer fröhlichen Art gelingt, jedem Kunden in ihrer Schlange, der bereit dazu ist, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Die gute Laune des kleinen Temperamentsbündels ist so ansteckend, dass die negativen Gedanken über das miese Wetter und die Ungeduld angesichts der Warterei an der Kasse sofort verfliegen.

Während sie die Waren im Akkord einscannt, lächelt die Kassiererin unentwegt und hat für den ein oder anderen Kunden einen flotten Spruch auf den Lippen. Sie lässt sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als sie die Bananen eines Kunden neu abwiegen und dazu ihre Kasse kurzzeitig verlassen muss.

Nicht nur einige von uns, auch Petrus sollte sich ein Beispiel an diesem Sonnenschein aus dem Supermarkt nehmen. Dann macht der Wonnemonat Mai seinem Namen auch alle Ehre.

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