Eine große Investition für mehr Sicherheit wurde am Dienstag Abend vom Gemeinderat beschlossen. Für rund 144.000 Euro wird neue Einsatzkleidung für die freiwillige Feuerwehr angeschafft. „Dabei geht es nicht um Mode, sondern um Sicherheit“, betonte Bürgermeister Michael Thater.

140 Anzüge nötig

Die jetzige Einsatzkleidung entspreche nicht mehr den aktuell gültigen Normen zum Schutz der freiwilligen Helfer. So hat moderne Schutzkleidung mittlerweile Luftpolster als Wärmeschutz und besonders markante Reflektoren für bessere Sichtbarkeit. Und so kostet eine Kombination aus Hose und Jacke schnell mal 1100 Euro, erklärt Kommandeur Nico Bibbo.

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„Insgesamt brauche wir 140 Anzüge“, so Bibbo: je eine individuell angepasste Jacke und Hose für jede Feuerwehrfrau und Feuerwehrmann und dazu einen Pool an Kleidung zum Austausch. Denn mit verrauchter Kleidung dürfen die Feuerwehrleute nicht mehr in den Einsatzwagen zurück – Atemschutz geht vor. Ein weitere Faktor sei die einheitliche Ausrüstung aller 110 Feuerwehrleute in Wehr und Öflingen: „Aktuell haben wir vier bis fünf verschiedene Jacken und Hosen,“ so Bibbo. Vier Monate haben die Feuerwehrleute recherchiert – auf die Ausschreibung kam aber nur eine einzige Rückmeldung. Dieses erfülle aber alle Punkte und sei dazu rund 35.000 Euro günstiger als eingeplant, freute sich Ordnungsamtsleiter Stefan Schmitz.

Lob für ehrenamtlichen Einsatz

Die Bestellung bei der Schweizer Fachfirma Fireliner solle nun schnellstmöglich erfolgen. Der einstimmige Beschluss wurde mit großem Lob der Gemeinderäte für den wichtigen ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehr begleitet.