Spaß beim Sport haben und gleichzeitig etwas Gutes tun. Das sind seit 30 Jahren die zentralen Elemente, die den Wehratallauf zu einer so populären Veranstaltung machen. Und auch wenn die Jubiläumsausgabe der Veranstaltung dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, wollen die Organisatoren von den Lauffreunden Wehratal genau diese Aspekte des Events erhalten und haben daher die Aktion „Wehratallauf mal anders 2020“ ins Leben gerufen. Die Idee dahinter: „Jeder läuft für sich, und wir spenden 100 Prozent des Erlöses an den Förderverein für Krebskranke Kinder Freiburg„, sagt der Gesamtorganisationsleiter Günter Schnönauer.

Konkret läuft das Ganze so ab: Laufbegeisterte werden dazu aufgerufen, sich gegen eine Spende beim Wehratallauf anzumelden. Dann haben sie im Zeitraum vom 22. August bis 6. September Gelegenheit, unter dem Motto „Lauf dein Ding“ den Lauf allein oder in der Gruppe auf einer persönlichen Lieblingsstrecke zu absolvieren. „Das kann überall sein, egal ob auf dem Hotzenwald oder im Auslandsurlaub“, so Schönauer im Gespräch mit unserer Zeitung. Wichtig für die Veranstalter ist lediglich die Übermittlung eines Beweisfotos, das am Ende in Form einer Collage veröffentlicht werden soll.

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Um die Motivation zu steigern, haben die Veranstalter attraktive Sachpreise organisiert, unter anderem als Hauptpreis vier Eintrittskarten in den Europa Park. Und auch fünf Teilnahmepakete für den Wehratallauf 2021, wenn die Feier zum 30-Jährigen nachgeholt werden soll, werden unter allen Teilnehmern verlost. Abgesehen soll der ganze Rahmen auch nah an den eigentlichen Wehratallauf herankommen: „Wir werden wie gewohnt die teilnehmenden Sportler und Gruppierungen auf unserer Homepage veröffentlichen“, so Schönauer. Nur eben: Weder Distanzen oder Bestzeiten wird es dieses Mal nicht geben.

Denn es gehe vornehmlich ums Geld – oder besser gesagt um Spenden: „Uns ist es vor allem ein Anliegen, dass wir den Förderverein für Krebskranke Kinder Freiburg die inzwischen zur Tradition gewordene jährliche Spende übergeben können.“ Dies sei neben dem sportlichen Aspekt von Beginn an eines der Kernanliegen der Veranstaltung gewesen, so Schönauer. Allein vergangenes Jahr seien auf diesem Weg 1000 Euro zusammengekommen und an den Verein weitergeleitet worden, der Projekte für Kinder unterstützt.

Und daran soll dieses Jahr angeknüpft werden, denn: „Die krebskranken Kinder sollen nicht noch mehr unter Corona leiden, als sie es ohnehin schon tun“, so Schönauer. Als Mindestspende pro Teilnehmer haben die Lauffreunde fünf Euro veranschlagt: „Wir werden 100 Prozent transparent auf unserer Homepage veröffentlichen, wer uns wie viel Geld gespendet hat, und am Ende alles weitergeben.“

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Die Vorfreude auf den etwas anderen Wehratallauf sei auf jeden Fall groß und auch die Hoffnung, dass auch in diesem Jahr eine erkleckliche Summe zusammenkommen wird. „Erste Rückmeldungen bestätigen uns sehr“, verrät Schönauer. Und die Zeichen stehen auch gut, dass noch mehr Menschen teilnehmen werden als in den Jahren zuvor: „Immerhin haben nun auch all diejenigen die Chance, mitzumachen, die in den vergangenen Jahren hinter den Kulissen mitgearbeitet haben.“