Wehr Beim Multisport-Camp (MSC) vom FC Wehr stand vier Tage lang die sportliche Abwechslung im Mittelpunkt. Ganz bewusst sollte nicht nur Fußball zelebriert werden, rund um das Frankenmatt-Stadion waren allerhand weitere Sportstationen vorbereitet. Den 35 Kindern im Grundschulalter sollte einiges möglich gemacht werden, mehr als nur reinschnuppern. Fundierte Einführungen sollten die Sportbegeisterung ausdehnen und vertiefen.
Mal beim Tennis oder erstmalig auch in der Kampfkunst und Selbstverteidigung sowie beim Ringen. „Wir hatten das in der Nachbetrachtung im vergangenen Jahr schon ausgemacht“, erklärte Übungsleiterin Jessica Fetscher-Dede nach der Sporteinheit am Mittwoch. Eine weitere sehr gut angenommene Neuerung waren die intensivierten sportpädagogischen Einflüsse im Bereich Tanzen, „das macht den Jungs toll Spaß, sie wollten durch die Bank den Mädels was nachmachen“, Stefan Dede bleibt da Lehrer durch und durch.
Bei Max Leutzbach stand an jedem Tag einiges an Leichtathletik auf dem Programm für die Kinder. Die ersten Schritte für den Hürdenlauf austesten, etwas an Rhythmus verinnerlichen. Die Erfolge waren rasch sichtbar und bestätigten Leutzbachs trainerisches Können. Gerade das Abi exzellent bestanden, testete sich Leutzbach in sportpädagogischer Kompetenz beim FSJ aus. Hier schließt sich eine sportliche Entwicklung an, die bei den Kindern im Multisport-Camp gerade startet. Genau so etwas ist die eigentliche Grundüberlegung gewesen, als die drei MSC-Trainer mit Michael Bauder im vergangenen Jahr zum ersten Mal das MSC konzipiert hatten. Gut für die Kinder, fast eine Woche Ferienbetreuung und damit etwas Luft für die Eltern sowie: Genau diese Neuerungen tun der Sportstadt Wehr gut.