Dunkelgraue Rauchwolken hängen am 30. Dezember 2022 über der Stadt Wehr. Großbrand bei der Firma Tschamber auf dem Gelände der ehemaligen Textilfabrik Wehra. Anwohner sollen Türen und Fenster geschlossen halten, einzelne Häuser werden sogar evakuiert.

Nun ist einige Zeit vergangen. Wie sieht es mit den Auswirkungen für die Umwelt und vor allem der nahegelegenen Wehra aus?

Das Ergebnis der Wasserprobe

„Wir haben früh an mögliche Folgen von verunreinigtem Wasser gedacht und extra kein Schaummittel verwendet“, erklärt Nico Bibbo, Einsatzleiter der Feuerwehr. Zusätzlich sei durch die große Hitze ohnehin viel Wasser verdampft und so gar nicht erst in Kontakt mit dem Boden oder dem Bach gekommen.

Tobias Herrmann, Pressesprecher des Landratsamts, teilt nun mit: „Es waren Mitarbeiter des Umweltamts bei dem Brand vor Ort. Dabei entnahmen sie eine Wasserprobe aus der Wehra. Die Auswertung ergab allerdings keine auffallenden Werte. Eine Beprobung des Bodens wurde daher nicht durchgeführt.“

Der Großbrand und seine Folgen