Nach dem Großbrand im Wehra-Areal geht nun die Spurensuche nach der Brandursache los. Thomas Batzel, Pressesprecher der Polizei sagt: „Der Polizeiposten Wehr führt die Ermittlungen zur Brandursache und ist aktuell in der Abstimmung mit einem Brandursachensachverständigen bezüglich eines Vor-Ort-Termins.“

Blick auf das abgebrannte Gebäude der Firma Tschamber im Wehra-Areal von der Industriestraße aus am Montag, 2. Januar 2023.
Blick auf das abgebrannte Gebäude der Firma Tschamber im Wehra-Areal von der Industriestraße aus am Montag, 2. Januar 2023. | Bild: Olheide, Monika

Genau wie die Ursache sei bisher auch unbekannt, wo das Feuer genau ausbrach. Die Polizei war während des Großbrandes mit zwölf Beamten vor Ort im Einsatz und kümmerte sich um das Freihalten von Rettungswegen, die Absicherung des Einsatzortes und unterstützte bei der Evakuierung von umliegenden Häusern und Wohnungen.

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Wie es nun mit dem vom Großbrand betroffenen Unternehmen Tschamber weiter geht? Auf Nachfrage des SÜDKURIER äußerte sich Prokuristin Claudia Dolzer noch nicht. Aktuell habe die Unternehmensführung einen Krisenstab einberufen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Hunderte Einsatzkräfte waren gefordert

Feuerwehren aus Wehr, Öflingen, Bad Säckingen, Schopfheim, Rheinfelden, Lörrach, Laufenburg, Murg, Schwörstadt, Rickenbach, Waldshut-Tiengen, Lauchringen, Todtnau und Albbruck waren beim Großbrand eingebunden. Erst am Samstagabend konnten die letzten Feuerwehrleute vom Einsatzort abrücken, mussten für Nachlöscharbeiten aber immer wieder antreten. Die Feuerwehr Öflingen baue heute die letzten Einsatzgeräte ab.

Insgesamt drei Drehleitern waren im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen.
Insgesamt drei Drehleitern waren im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen. | Bild: Obermeyer, Justus

Sowohl das Technische Hilfswerk (THW) als auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) arbeiteten den vielen Feuerwehren zu. Benedikt Kammerer, THW Ortsverband Bad Säckingen, erklärt: „Wir haben mit 18 Mann die Einsatzstelle in der Nacht auf Samstag ausgeleuchtet. Die Kollegen aus Laufenburg waren für die Betankung der Fahrzeuge der Feuerwehren zuständig.“

Lösch- und Aufräumarbeiten am Samstag nach dem Großbrand im Wehra-Areal: Von der Industriestraße aus werden Trümmerteile gekühlt, ...
Lösch- und Aufräumarbeiten am Samstag nach dem Großbrand im Wehra-Areal: Von der Industriestraße aus werden Trümmerteile gekühlt, Glutnester abgelöscht. | Bild: Olheide, Monika

Das DRK hingegen sorgte vor Ort für die Verpflegung der Einsatzkräfte. „Gerade Feuerwehrleute in voller Montur drohen bei den hohen Temperaturen zu dehydrieren“, erklärt Horst Schwarz, Geschäftsführer Rettungsdienst des Kreisverbands Säckingen.

Feuerwehren aus der ganzen Region waren im Einsatz
Feuerwehren aus der ganzen Region waren im Einsatz | Bild: Obermeyer, Justus

Als erstes im Wehra-Areal waren Einsatzkräfte aus Wehr und Öflingen. „Rickenbach löste sie dann später ab.“ Verletzte habe es keine gegeben.

Eine Zusammenfassung der Ereignisse finden Sie hier:

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