Wehr – Seit dem vergangenen Sonntag rollt auf dem Wehrer Kunstrasenplatz wieder der Fußball. Nach gründlicher Sanierung wurde im Sportzentrum Frankenmatt der Uwe-Wassmer-Platz in Betrieb genommen. Zwar ohne feierliches Drumherum, dafür aber mit fast durchgehend fünf Stunden Fußball. Gleich drei Verbandsspiele fanden statt.

Fußball satt also und der Fußballtag entwickelte sich zur Freude aller zu einem fröhlichen Volksfest. Dass es dazu kam, dafür sorgte der FC Wehr um seinen Vorsitzenden Matthias Kaiser herum als Gastgeber. Der Club hatte einen Bierwagen aufgeboten und es war auch dafür gesorgt, dass Gaumen und Magen befriedigt wurden.

17 Minuten nach Anpfiff am Sonntagvormittag konnte Platzsprecher Uli Meier dem anwesenden Publikum den ersten Treffer verkünden. Geschossen in der Partie SG Wehr/Brennet III gegen Schwörstadt II (8:1), dem ersten Spiel an diesem ereignisreichen Sporttag. Erfolgreich ging es für die Gastgeber weiter. Anschließend besiegte nämlich die SG Wehr/Brennet II den SC Niederhof/Binzgen I mit 3:0. Und im Schlagerspiel des Tages, in der Bezirksligabegegnung SG Wehr/Brennet gegen den SV Jestetten, erzielten die Hausherren ebenfalls einen 3:0-Erfolg.

Lange hatten die aktiven Fußballer und Schlachtenbummler auf die Wiedereröffnung des Uwe-Wassmer-Platzes warten müssen. Die gründliche Generalsanierung zog sich über mehrere Monate hin, ließ sich aber nicht wirklich verkürzen, weil sich – wie so oft – weitere unvorhersehbare Schäden und Schwierigkeiten auftaten. Auch das zuweilen schlechte Wetter sorgte für Verzögerungen bei den Arbeiten. Mit dem ersten Anstoß waren aber gleich alle Probleme vergessen.

Das am Ufer der Wehra gelegene Fußballterrain, vor 15 Jahren eingeweiht und 2013 in „Uwe-Wassmer-Kunstrasenplatz“ umbenannt, war zuletzt wirklich in einem desolaten Zustand und machte eine gründliche Sanierung unumgänglich. Zwar schreckten die hohen Kosten die Gemeindeväter von einer schnellen Zusage ab, doch letztlich erleichterten in Aussicht stehende Landesfördermittel und Zuschüsse das Ja.

Bei der Frage der Finanzierung von rund 300.000 Euro brachte man sogar die beiden Vereine FC Wehr und Spvgg Wehr als Hauptnutzer ins Spiel. Wie deren Hilfe aussehen wird, ist noch nicht restlos geklärt. Der FC-Vorsitzende Matthias Kaiser wünscht ein klärendes Gespräch aller Beteiligten.