Die Vorfreude auf ein närrisches Spektakel in Nöggenschwiel ist groß: Mit einer Party in ihrem Vereinsheim in der Nöggenschwieler Grundschule stimmte sich der Narrenclub Stampfi-Geischt am Freitagabend auf das kommende Schüchttal-Narrentreffen ein.

Das ist beim Narrentreffen geboten

Zum wiederholten Mal richten die Stampfi-Geischter es aus. Auf das Guggenmusiktreffen am 22. Februar mit rund 700 Guggenmusikern folgt am Sonntag der große Umzug mit rund 3000 Hästrägern aus 51 Gruppen, den Umzugsweg werden kulinarische Stände säumen. Schätzungsweise rund drei Stunden wird es dauern, bis alle Fasnachtsgruppen vom Startpunkt beim Cafe „Ebner“ aus, bei der Rosendorfhalle und dem dortigen Festgelände angekommen sind.

Die Vorbereitungen für das Narrentreffen sind weitgehend abgeschlossen. Die Stampfi-Geischter haben nach Aussage ihres Vorsitzenden Marc Gehringer seit Herbst 2023 Hunderte von Stunden in die Organisation des Narrentreffens investiert.

Große Unterstützung von den Vereinen

„Anfangs ist es immer hektisch und stressig, aber dann kommt immer der Punkt, von dem aus es Freude macht, zu organisieren“, blickt Gehringer zurück. Der Vorsitzende hob bei der Party hervor, dass die Stampfi-Geischter bei den Vorbereitungen auf die große Unterstützung der Nöggenschwieler, der hiesigen Vereine, der Schlüchttal-Narrenvereinigung und der Gemeinde Weilheim zählen konnten. „Nur deshalb funktioniert es, alleine geht es nicht“, sagte er und dankte besonders dem anwesenden Weilheimer Bürgermeister Jan Albicker.

Blick auf das Partygeschehen im Vereinsheim der Stampf-Geischter in der Nöggenschwieler Grundschule.
Blick auf das Partygeschehen im Vereinsheim der Stampf-Geischter in der Nöggenschwieler Grundschule. | Bild: Ursula Freudig

Mit Blick auf die am Sonntag ebenfalls stattfinden Bundestagswahlen war eine schnelle Lösung gefunden worden. Damit Wähler und Umzug sich nicht in die Quere kommen, wird das Wahllokal von Nöggenschwiel nach Bierbronnen verlegt.

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Bei der Party feierten nicht nur die Stampfi-Geischter, sondern auch Mitglieder der sechs weiteren Mitgliedsvereine der Schüchttal-Narrenvereinigung. Deren Präsident Timo Schäuble bekräftigte, dass gerade in den aktuell schwierigen Zeiten die Beständigkeit des Brauchtums „Fasnacht“ von großem Wert wäre.

Das Schlüchttal-Narrentreffen wird jedes Jahr im Wechsel von Mitgliedern der Schlüchttal-Narrenvereinigung ausgerichtet. Das letzte der Stampfi-Geischter in Nöggenschwiel war 2017. „Jetzt hoffen wir auf gutes Wetter und viele Besucher“, blickt Marc Gehringer nach vorne.

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