Wir beenden an dieser Stelle unsere Live-Berichterstattung von der Bundestagswahl im Wahlkreis Waldshut. Bleiben Sie weiter aktuell informiert auf SÜDKURIER Online.
+++ 18.50 Uhr: Stimmen aus der Großen Kreisstadt +++
Die Wahlanalyse: So hat Waldshut-Tiengen gewählt
Die Reaktionen: So bewerten die Fraktionssprecher im Gemeinderat WT das Wahlergebnis
+++ 17.30 Uhr: Blick nach Wehr, in den Hotzenwald und nach Laufenburg +++
+++ 15.45 Uhr: Analysen der Ergebnisse +++
Wahl in Wutöschingen: Die Analyse
Wahlanalyse: Bundestrend auch in Jestetten und Lottstetten
Wahlanalyse: So hat Küssaberg entschieden
Das Wahlergebnis in Klettgau – die Analyse
+++ 14.12 Uhr: So wurde gewählt +++
- Die Wahlanalyse: So hat Stühlingen gewählt
- Analyse: Weilheim hat gewählt
- Klettgau und Dettighofen: So wurde hier gewählt
+++ 13 Uhr: Weitere Analysen +++
+++ 10.30 Uhr: Das komplette Ergebnis aus Bad Säckingen +++
Lange musste in Bad Säckingen auf die Auszählung des letzten Wahlbezirks gewartet werden. Jetzt steht alles fest und hier gibt es die Analyse.
+++ 9.20 Uhr: Kein Kandidat in Lörrach schafft den Sprung nach Berlin +++
Der Wahlkreis Lörrach wird in der nächsten Legislaturperiode keinen eigenen Abgeordneten in den Bundestag entsenden. Dies geht aus dem vorläufigen amtlichen Endergebnis hervor, das die Bundeswahlleiterin in der Nacht veröffentlichte. Der Grund liegt in der Wahlrechtsreform, die vom Bundestag zur Verkleinerung des Parlaments beschlossen wurde.
Bei der Wahl 2021 waren noch drei Abgeordnete aus Lörrach in den Bundestag gewählt worden.
Lesen Sie hier die Analyse des Wahlergebnisses im Wahlkreis Lörrach-Müllheim.
+++ 8.45 Uhr: Fast hätte es gereicht für Jan-Lukas Schmitt +++
Der Waldshuter Jan-Lukas Schmitt (Grüne) hat den erstmaligen Einzug in den Bundestag denkbar knapp verpasst. Dies geht aus dem vorläufigen amtlichen Endergebnis der Bundeswahlleiterin hervor. Die Zuteilung der Sitze wird über eine komplizierte Wahl-Arithmetik geregelt: Nach Feststellung des Bundesergebnisses wurden den Grünen in Baden-Württemberg zwölf Mandate im neuen Parlament zugesprochen.
Jan-Lukas Schmitt lag mit Platz zwölf auf der Landesliste der Partei zwar aussichtsreich im Rennen, musste am Ende allerdings seiner Parteifreundin Simone Fischer den Vortritt lassen, die zwar auf der Landesliste hinter ihm positioniert war, aber den Wahlkreis Stuttgart I direkt gewann. Fischer lag in Stuttgart nur 16 Erststimmen vor ihrer Konkurrentin der CDU. Hätte Fischer ihr Mandat verloren, hätte für Jan-Lukas Schmitt der Listenplatz 12 ausgereicht.
+++ 8.30 Uhr: Waldshut schickt zwei Abgeordnete nach Berlin +++
Felix Schreiner (CDU) konnte den Wahlkreis Waldshut-Hochschwarzwald klar für sich entscheiden. Auch Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) gelingt über Listenplatz drei der Einzug in den Bundestag.
Das waren die Entwicklungen am Wahltag:
+++ 22.50 Uhr: Zwischen Begeisterung und Selbstkritik – so reagieren die Direktkandidaten +++
Kurz nach Ende der Auszählung im Wahlkreis Waldshut haben wir die Direktkandidaten der bislang im Bundestag vertretenen Parteien nach ihrer Einschätzung gefragt. Was sie geantwortet haben, erfahren Sie hier.
+++ 22.15 Uhr: Die ersten Analysen +++
Blick in den Landkreis Waldshut: So wurde gewählt
Die Analyse des Wahlergebnisses in Waldshut-Tiengen
Die Analyse des Wahlergebnisses in Bad Säckingen
+++ 21.25 Uhr: Das Wahlergebnis aus Bad Säckingen ist fast komplett +++
Auch wenn noch ein Briefwahlbezirk aussteht, ist klar: Die SPD hat ihre vor dreieinhalb Jahren errungene Spitzenposition mit einer herben Wahlniederlage eingebüßt. Die Union kam in der Trompeterstadt mit 27 Prozent der Stimmen auf Platz eins, dies bedeutet gegenüber der Bundestagswahl von 2021 ein Plus von 3,3 Prozentpunkten. Die SPD, 2021 noch mit 24,6 Prozent der Stimmen in Führung, musste heftige Verluste hinnehmen und kommt nur noch auf 15,6 Prozentpunkte. Fast verdreifachen konnte sich dagegen die AfD, die von 8,8 Prozent bei der letzten Bundestagswahl nun auf 24 Prozent vorpreschte. Enttäuscht dürften auch die Grünen sein, die rund sechs Prozentpunkte verloren und jetzt bei 11,5 Prozent landen. Ebenfalls stark gerupft wurde von den Wählern die FDP: Nach 13,9 Prozent im Jahr 2021 blieben diesmal nur 4,9 Prozent der Zweitstimmen übrig. Die Linke schaffte es dagegen aus der Bedeutungslosigkeit (3,3 Prozent) auf 6,8 Prozent.
+++ 21.06 Uhr: CDU in Wehr am stärksten +++
Auch in Wehr ist die CDU jetzt doppelt so stark wie die SPD: Mit 28.8 Prozent ist die Union in Wehr stärkste Kraft, die AfD kommt auf 25,3 Prozent. Die SPD, vor drei Jahren noch vorne, erreicht nur noch 14,5 Prozent und liegt vor den Grünen die knapp 11 Prozent erreichen. Die Linke schafft sechs Prozent, die FDP kommt in ihrer einstigen Hochburg nicht über 4,6 Prozent hinaus – ebenso das BSW.
+++ 21.04 Uhr: So hat Waldshut-Tiengen entschieden +++
Waldshut-Tiengen hat ausgezählt. Die CDU liegt deutlich mit 32,41 Prozent der Stimmen vorn, die AfD folgt mit 20,51 Prozent. Die Gewinner der Wahl 2021 sind dieses Mal die Verlierer: Die SPD rutscht im Vergleich zur Wahl 2021 auf Platz 3 (14,65 Prozent, minus 8,35 Prozentpunkte), dicht gefolgt von den Grünen (12,96 Prozent, minus 4,4 Prozentpunkte). Die Linke kann ihr Ergebnis mehr als verdoppeln und kommt auf 6,47 Prozent, die FDP holt 5,13 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,07 Prozent, das sind 7,3 Prozentpunkte mehr
+++ 20.57 Uhr: So hat Murg gewählt +++
Murg ist ebenfalls fertig mit der Auszählung: Die CDU kommt auf 29,9 Prozent, die AfD auf 23,2. Die Sozialdemokraten rutschen auf Platz drei, mit nur noch 14,1 Prozent liegen sie nur knapp vor den Grünen (12,8 Prozent). Die Linke kommt schafft eine Punktlandung, auf 5 Prozent, die FDP bleibt bei 4,8 Prozent hängen, ebenso das BSW mit 4,6 Prozent,
+++ 20.35 Uhr: Gedrückte Stimmung bei der SPD +++
Bei der Wahlparty der SPD im Adler in Lauchringen ist die Stimmung gedrückt.
Mit dem Gesamtergebnis sind Rita Schwarzelühr-Sutter und die anwesenden Genossen nicht zufrieden und fragen sich, wie es dazu kommen konnte. Nun hoffen die Mitglieder, dass es für eine große Koalition reicht.
+++ 20.28 Uhr: Wahlbeteiligung in Klettgau bei 81,9 Prozent +++
Felix Schreiner (CDU) erreicht 37,9 Prozent der Stimmen und sichert sich den Sieg in der Wählergunst. Mit 21 Prozent schafft es Rita Schwarzelühr-Sutter auf Platz zwei, gefolgt von Andrea Zürcher (AfD) mit 18,6 Prozent und Jan-Lukas Schmitt (9,4) Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei 81,9 Prozent.
+++ 20.12 Uhr: Schreiner in Jestetten vorn +++
Felix Schreiner erreicht hier mit 33 Prozent ein eher mittelmäßiges Ergebnis, liegt aber trotzdem vor der Konkurrenz. Platz zwei geht an Andrea Zürcher, die 23,1 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen kann. Rita Schwarzelühr-Sutter erzielt 17,8 Prozent vor Jan-Lukas Schmitt (12,9 Prozent).
+++ 20.09 Uhr: Bonndorf hat ausgezählt +++
CDU-Kandidat Felix Schreiner überflügelt mit 40,2 Prozent der Stimmen seine Konkurrenz. Platz zwei geht an Andrea Zürcher (AfD) mit 22 Prozent. Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) erzielt 17,8 Prozent der Stimmen. Jan-Lukas Schmitt (Grüne) erreicht gerade einmal 7,5 Prozent. Julian Besemann (Linke) schneidet mit 4,5 Prozent fast 1,4 Prozentpunkte besser ab als FDP-Kandidatin Nathalie Wagner.
+++ 20.05 Uhr: Stippvisite bei der Wahlparty der Grünen +++
Bei der Wahlparty der Grünen in der Stadthalle Waldshut ist die Stimmung gut. „Wir sind gespannt, wir haben es geschafft, nach dem Bruch der Ampel-Koalition wieder Vertrauen zu gewinnen. Wir haben einen guten Wahlkampf gemacht . Es war wichtig, Robert Habeck an der Spitze zu haben, er hat eine wichtige Funktion ausgeübt. Ich gehe davon aus, dass es ein spannender Abend wird“, sagt Bundestagskandidat Jan Lukas-Schmitt.

Die Stadträtin und Fraktionssprecherin der Grünen, Petra Thyen, habe ein Ergebnis von 14 bis 15 Prozent erwartet. „Die Stimmung ist gut, wir haben einen engagierten Wahlkampf gemacht und viele neue Mitglieder gewonnen. Ich sehe positiv in die Zukunft. Auch als Opposition können wir viel bewirken. Es waren schwierige Themen dabei.“ Das Thema Migration als Wahlkampfthema habe sie geärgert. Katharina Chavier wiederum sagte: „Jetzt geht es erst richtig los. Wir dürfen den Mut nicht verlieren, wir müssen weiter für die Demokratie kämpfen.“
+++ 20.03 Uhr: Grüne in Bernau hinter der CDU +++
In Bernau holt Felix Schreiner über 49 Prozent. Seine Herausforderer Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD, 16 Prozent), Andrea Zürcher (AfD, 12,5 Prozent) und Jan-Lukas Schmitt (Grüne, 11,4) Prozent landen abgeschlagen dahinter. Bemerkenswert: Bei den Zweitstimmen landen die Grünen mit 14,1 Prozent auf Platz zwei hinter der CDU (43,4) Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei 88,9 Prozent
+++ 19.58 Uhr: Laufenburg hat ausgezählt +++
Laufenburg hat fertig! Mit 30 Prozent sichert die CDU hier ihre Vormachtstellung, vor der AfD mit 23,3 Prozent. Die SPD kommt nur noch auf 23 Prozent, die Grünen liegen bei 11,7 Prozent. FDP und Linke liegen auch hier gleichauf – mit je 5,4 Prozent. Das BSW bleibt bei 3,5 Prozent hängen.
+++ 19.57 Uhr: Wie hat Lauchringen entschieden? +++
In ihrer Heimatgemeinde fahren Felix Schreiner (CDU) und Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) ordentliche Ergebnisse ein. Der CDU-Kandidat erreicht 42,5 Prozent der Stimmen, die SPD-Kandidatin 22,2 Prozent. Auf Platz drei folgt Andrea Zürcher (16,7 Prozent). Jan-Lukas Schmitt erzielt 6,7 Prozent, Julian Besemann liegt mit vier Prozent vor Nathalie Wagner (3,2 Prozent)
+++ 19.50 Uhr: FDP will die Hoffnung nicht aufgeben +++
„Wir schaffen das, das wird knapp“, sagt die FDP-Bundestagskandidatin Nathalie Wagner bei der Wahlparty in Waldshut. Es sei kein leichter Wahlkampf gewesen, aber es habe Spaß gemacht. „Ich hoffe, dass wir weiter machen können. Der Kreisverband wurde neu aufgestellt und wir wollen nicht nur am Wahlkampftag aktiv sein“, so die 31-Jährige. Bei Camilo Aranguren dagegen ist die Stimmung „nicht so positiv“. „Ich vermute, das wird sehr knapp“, sagt er.

Henri Falkenstein wartet sehr gespannt auf die erste Prognose. Er vermutet, dass die FDP die fünf-Prozent-Marke erreichen wird. Der Kreisvorsitzende Jareem Khawaja vermutet, dass es eine ganz knappe Sache werden wird. „Für das Land und uns wäre es wichtig, eine liberale Partei zu haben, auch in der Opposition. Es ist wichtig, die Fehler, die gemacht wurden, aufzuarbeiten“, sagt er. Christoph Ganter ist positiv gestimmt: „Ich glaube dran.“
+++ 19.45 Uhr: Wie stark ist die AfD in Herrischried? +++
Herrischried hat ausgezählt: Hier hatte die AfD vor dreieinhalb Jahren ihr bestes Ergebnis im Landkreis erzielt. Diesmal kommt sie auf 27,3 Prozent und liegt damit hinter der CDU (30,9 Prozent) auf Platz 2. Die Grünen folgen mit 13,1 vor der SPD mit 11,2 Prozent. Alle anderen Parteien liegen unter der 5-Prozent-Marke. Nun beginnen die Wahlhelfer in Herrischried mit der Auszählung zum Bürgerbegehren zum Flächenpooling für die Windkraftstandorte.
+++ 19.44 Uhr: Schreiner liegt in Höchenschwand vorn +++
Auch in Höchenschwand belegt Felix Schreiner (CDU) Platz eins nach Auszählung aller Stimmen. Er erreicht 42,7 Prozent und damit mehr als doppelt so viele wie SPD-Kandidatin Rita Schwarzelühr-Sutter (19 Prozent). Andrea Zürcher (AfD) kommt auf 17,9 Prozent. Jan-Lukas Schmitt ist mit 8,5 Prozent Viertplatzierter. Nathalie Wagner (FDP) und Julian Besemann (Linke) sind fast gleich auf bei 3,7 bzw. 3,6 Prozent.
+++ 19.36 Uhr: So hat Dogern gewählt +++
Das Gesamtergebnis aus Dogern liegt vor: Die CDU liegt hier mit 37,5 Prozent auf Platz 1. Die AfD liegt mit 16,9 Prozent knapp vor der SPD (16 Prozent) und den Grünen (13 Prozent). FDP und Linke liegen mit etwas mehr als 5 Prozent quasi gleichauf. Die Wahlbeteiligung liegt bei 84,4 Prozent.
+++ 19.32 Uhr: Das Ergebnis aus Eggingen liegt vor +++
In Eggingen erzielt Felix Schreiner 43 Prozent der Stimmen. Andrea Zürcher erreicht 18,9 Prozent der Stimmen, gefolgt von Rita Schwarzelühr-Sutter (16,7 Prozent). Abgeschlagen dahinter: Jan-Lukas Schmitt (7,9 Prozent); Nathalie Wagner (4,2 Prozent) und Julian Besemann (3,8 Prozent). Wahlbeteiligung: 84,8 Prozent.
+++ 19.28 Uhr: Halbzeit bei der Auszählung +++
Fast die Hälfte der Wahlbezirke sind mittlerweile ausgezählt. Da lohnt ein Blick auf die Erststimmen. Felix Schreiner (CDU) sollte den Wahlkreis sicher gewinnen. Er liegt derzeit bei 39 Prozent. Auf Platz 2 ist Andrea Zürcher (AfD) mit großem Abstand bei 21 Prozent. Ein enttäuschendes Ergebnis bahnt sich für Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) an: Sie liegt aktuell bei 17,8 Prozent. Jan-Lukas Schmitt (Grüne) kommt auf 9,5 Prozent, Julian Besemann (Linke) auf knapp 5 Prozent. Die FDP-Kandidatin kann derzeit mit 3,3 Prozent rechnen.
+++ 19.25 Uhr: Zwischenstand in Waldshut-Tiengen +++
Acht von 27 Stimmbezirken von Waldshut-Tiengen sind ausgezählt. Felix Schreiner hat derzeit mit 34,68 Prozent die Nase vorn. Andrea Zürcher (AfD) liegt aktuell mit 22,07 Prozent vor der SPD-Bundestagsabgeordneten Rita-Schwarzelühr-Sutter (20,27 Prozent). Der Grünen-Kandidat Jan-Lukas Schmitt kommt in seiner Heimatstadt derzeit auf 9,68 Prozent der Stimmen, Julian Besemann auf 5,59. FDP-Kandidatin Nathalie Wagner wird unter Sonstige aufgeführt.
+++ 19.20 Uhr: St. Blasien hat ausgezählt +++
St. Blasien ebenfalls komplett: Felix Schreiner kommt auf 40,8 Prozent der Stimmen, Andrea Zürcher liegt mit 20,4 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von Rita Schwarzelühr-Sutter (17,3 Prozent) und Jan-Lukas Schmitt (9,3). Die Wahlbeteiligung in der Domstadt liegt bei 75,4 Prozent.
+++ 19.15 Uhr: Häusern hat ausgezählt +++
Häusern ist als zweite Gemeinde im Kreis fertig mit der Auszählung. Felix Schreiner (CDU) erreicht hier 38 Prozent, gefolgt von Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) mit 23,2 Prozent und Andrea Zürcher (AfD), 18,4 Prozent. Jan-Lukas Schmitt (Grüne) erreicht 8,5 Prozent der Erststimmen, Nathalie Wagner (FDP) 4,1 Prozent und Julian Besemann (Linke) 3,5 Prozent. Bei den Zweitstimmen landet CDU (36 Prozent) vor AfD (20) und SPD (16). Die Wahlbeteiligung liegt bei über 85 Prozent.
+++ 19.05 Uhr: Wahlparty der CDU in Lauchringen +++
Bei der Wahlparty der CDU in Lauchringen herrscht überwiegend Freude, die Stimmung ist aber noch verhalten, weil die Koalitionsmöglichkeiten noch unklar sind. Felix Schreiner starrt gebannt ins Handy und verfolgt die aktuellen Entwicklungen.

Es sind um die 30 Anhänger zur Wahlparty gekommen. Einige tragen einen Merz-25-Pulli.
+++ 19.03 Uhr: Erste Ergebnisse aus Stühlingen +++
Erste Ergebnisse aus Stühlingen: In Andrea Zürchers Heimatgemeinde liegt die AfD-Kandidatin aktuell nach Auszählung von vier der elf Wahllokale nur auf Platz drei mit 16,8 Prozent. CDU-Kandidat Felix Schreiner kommt derzeit auf 46 Prozent. Auf Platz zwei rangiert Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) mit 19,7 Prozent
+++ 19 Uhr: Erste Ergebnisse aus Wehr +++
Erste Ergebnisse aus der drittgrößten Stadt des Landkreises trudeln ein: In Wehr sind die beiden Stimmbezirke ausgezählt, in denen schon beim letzten Mal die AfD überdurchschnittlich stark war: Kindergarten Klostermatt und Rota Verpackungstechnik. Auch diesmal kann hier die AfD punkten: Aktuell liegt sie mit über 31 Prozent rund zehn Prozentpunkte vor der CDU. Die SPD kommt nur noch auf 14 Prozent.
+++ 18.50 Uhr: AfD in Küssaberg stark +++
Drei Stimmbezirke (von elf) sind in Küssaberg schon ausgezählt. Aktuell liegt hier die AfD mit 29,5 Prozent vorne. Die CDU ist derzeit mit 27,5 Prozent nur auf Platz zwei. Aber der Wahlabend ist noch lang.

+++ 18.40 Uhr: Auszählung in Ühlingen +++

+++ 18.35 Uhr: Das erste Ergebnis im Kreis liegt vor +++
Das erste Wahlergebnis aus dem Landkreis Waldshut kommt aus einem Wahllokal in Klettgau. Eine wirkliche Aussagekraft hat es allerdings noch nicht. Die CDU ist in diesem Wahllokal stärkste Partei mit 40,8 Prozent, vor der AfD (17,5) und – Überraschung! – den Linken mit 11,7 Prozent. Die SPD kommt mit 10,8 Prozent auf Platz vier. Die Grünen kommen auf 6,7 Prozent, die FDP auf nur 2,5 Prozent und das BSW landet bei 4,1 Prozent.
+++ 18.30 Uhr: Die Auszählung läuft +++
Direkt nach Schließung der Wahllokale beginnt die Auszählung der Stimmen. Hier ein paar Eindrücke aus Tiengen:

+++ 18.10 Uhr: Hohe Wahlbeteiligung +++
In Tiengen im Rathaus, Stimmbezirk 21, ist die Wahlbeteiligung sehr hoch. Die Wahlhelfer schätzen sie auf rund 74 Prozent. Im Rathaus Waldshut wird von 67 Prozent Wahlbeteiligung nach Schätzungen der Wahlhelfer ausgegangen.

+++ 18 Uhr: Die Wahllokale sind geschlossen +++
Jetzt beginnt die Auszählung der Stimmen.
+++ 17.45 Uhr: Letzte Chance zur Stimmabgabe +++
Noch 15 Minuten bleiben für Wahlberechtigte, bei der Bundestagswahl abzustimmen.

+++ 17 Uhr: Wie haben die Direktkandidaten gewählt? +++
Während SPD-Kandidatin Rita Schwarzelühr-Sutter in Lauchringen ihre Stimme abgegeben hat, haben sich andere Direktkandidaten für die Abstimmung per Briefwahl entschieden: Felix Schreiner (CDU), Julian Besemann (Linke) und Nathalie Wagner (FDP) hatten bereits vor dem Wahltag abgestimmt.
Die Direktkandidaten der Grünen und der AfD gingen im Wahllokal wählen.
+++ 16.30 Uhr: Wahllokale bis 18 Uhr geöffnet +++
Viel Zeit bleibt all denen nicht mehr, die bislang noch nicht gewählt haben. Noch bis 18 Uhr sind die Wahllokale geöffnet.
Übrigens sind Bundestagswahl und Fasnacht nicht die einzigen Themen am heutigen Sonntag. In Herrischried geht es auch um die Windkraft. Worum genau, können Sie hier erfahren.

+++ 15.40 Uhr: Außergewöhnliche Anblicke +++
Wahlberechtigte im Häs und Narren bei der Stimmabgabe: Was in Öflingen und Schwerzen heute los ist, haben unsere Reporter Elisa Gorontzy und Nico Talenta exklusiv im Video festgehalten. Sehen Sie hier den Beitrag.
+++ 15.15 Uhr: Wahl und Fasnacht in Nöggenschwiel +++
Fasnacht und Bundestagswahl trifft heute auch im Weilheimer Ortsteil Nöggenschwiel aufeinander.

Hier ist heute das große Schlüchttal-Narrentreffen. Wahl und närrisches Treiben sind kein Widerspruch.

+++ 15.00 Uhr: Kennen Sie noch alle Abgeordneten? +++
Wer bei dieser Wahl als Direktkandidat die Nase vorn hat, wird erst heute Abend klar sein.
Doch ein Blick zurück ist ebenfalls spannend: Zehn Abgeordnete vertraten bislang den Wahlkreis Waldshut im deutschen Parlament – unter ihnen war auch ein Bundeskanzler. Kennen Sie noch alle?
+++ 14.30 Uhr: Es wird gewählt +++
Hier weitere Eindrücke aus Wahllokalen in Laufenburg und Waldshut-Tiengen:



+++ 13.15 Uhr: Wo wählen die Abgeordneten? +++
Mittlerweile hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita-Schwarzelühr-Sutter ihre Stimme in Lauchringen abgegeben.

CDU-Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner hat bereits vor dem Wahltag darüber informiert, dass er diesmal per Briefwahl abstimmt.
+++ 12.40 Uhr: Wie hoch wird die Wahlbeteiligung sein? +++
Am Vormittag war in den meisten Wahllokalen viel los. Teilweise mussten die Wahlberechtigten sogar Schlange stehen, um ihre Stimme abzugeben.
Über den bisherigen Verlauf der Wahl in Wehr, der drittgrößten Stadt im Kreis Waldshut, äußert sich Ordnungsamtsleiter Stefan Schmitz. Alles würde reibungslos ablaufen und es sei ein ruhiger Wahlvormittag gewesen mit deutlich hoher Wahlbeteiligung.
„Wenn es so weiter geht, dann hätten in diesem Wahlbezirk um 16 Uhr 100 Prozent gewählt“, so Schmitz.
Das ist allerdings nicht zu erwarten, denn in Kürze beginnt der Fasnachtsumzug des VHN-Narrentreffens in Öflingen. Damit wird der Andrang in den Wahllokalen abebben.
Gleiches beobachten Wahlhelfer auch in Wutöschingen-Schwerzen. Wenn die Fasnachtsveranstaltungen beginnen ist weniger los im Wahllokal.
+++ 12.20 Uhr: Blick in den Wahlkreis Lörrach +++
Auf eine hohe Wahlbeteiligung deutet der Andrang im Schwörstädter Wahllokal in der Festhalle hin. Fast die Hälfte der Wahlberechtigten hatten im Vorfeld bereits Briefwahl beantragt. Bis zur Mittagszeit gingen von den verbliebenen Wahlberechtigten rund ein Drittel an die Urne.

Vermutlich wird es hier am Nachmittag aber etwas ruhiger: Dann steigt im benachbarten Öflingen der große Umzug zum VHN-Narrentreffen. Dies war auch im Schwörstädter Wahllokal zu spüren: Wie Wahlhelfer Frank Lückfeldt berichtet, kamen einige Narren im Häs zum Wählen, bevor sie sich auf den Weg nach Öflingen machten.

+++ 11.45 Uhr: Närrisches Volk gibt Stimmen ab +++
Nicht nur in Öflingen, auch in Wutöschingen-Schwerzen sind heute die Narren los. Tausende Zuschauer und Hästräger werden zum Narrentreffen der Narrenzunft Gwaag erwartet. Gewählt wird abseits des fasnächtlichen Trubels in den Räumen des Kindergartens.
Doch langsam rückt nach der Stimmabgabe hier die Fasnacht vermehrt in den Blick: Waren es jetzt kaum noch Hästräger, die wählen gehen. Laut Christine Manz und Rita Billich waren frühmorgens einige Narren da.

Die beiden schätzen, dass kurz vor dem Umzug gegen 13 Uhr nochmal ein Schwung kommen könnte. Auch sie wollen nachher noch auf den Umzug gehen, wenn ihre Schicht um 13 Uhr endet und ihre Kollegen bis 18 Uhr übernehmen.
Auch wenn das Wetter eher ungemütlich ist, finden sich aktuell immer mehr Narrengruppen im Wutöschinger Ortsteil ein.
+++ 11.10 Uhr: Blick in die Wahllokale +++
Zeitig sind vielerorts die Wahlberechtigten bereits unterwegs gewesen. Beispielsweise in Bad Säckingen, wo im Wahllokal in der Werner-Kirchhofer-Realschule gegen 9.30 Uhr schon mehr als 100 Wahlberechtigte ihre Stimme abgegeben haben.

Der Blick nach Ühlingen-Birkendorf:

+++ 10 Uhr: Wahl und Fasnacht +++
In einigen Orten treffen heute mit der Wahl und der Fasnacht gleich zwei große Ereignisse aufeinander. So beispielsweise im Wehrer Stadtteil Öflingen. Hier ist heute das Narrentreffen der VHN, zu dem tausende Hästräger und Besucher erwartet werden.
Die fleißigen Helfer des Tierschutzvereins in Bad Säckingen, die einen Stand in Öflingen aufgebaut haben, haben schon gewählt – im Häs vor Ort und per Briefwahl – weil sie den ganzen Tag am Stand beschäftigt sind.

Übrigens: Alle Infos zum Narrentreffen haben wir hier für Sie zusammengestellt.
+++ 9 Uhr: Die Wahllokale sind bis 18 Uhr geöffnet +++
Seit 8 Uhr können Wählerinnen und Wähler ihre Stimme abgeben – sofern sie es nicht bereits getan haben. Der Trend zur Briefwahl ist auch bei der aktuellen Bundestagswahl ungebrochen: Auch in Städten und Gemeinden im Wahlkreis Waldshut haben teils rund ein Drittel der Wahlberechtigten ihre Stimme bereits abgegeben. Dies beispielsweise in Waldshut-Tiengen, Bad Säckingen und Wehr. Doch auch wenn die Stimmen bereits vorliegen: Ausgezählt wird heute Abend erst ab 18 Uhr.
Der Blick auf den Wahlkreis und die Kandidaten
Wer tritt an und wofür stehen die Kandidaten?

Wie schlagen sich die Kandidaten auf dem Podium?
Die Bundestagskandidaten des Wahlkreises 288 Waldshut unterzogen sich beim SÜDKURIER-Kandidatenpodium am Montag, 20. Januar, um 19.30 Uhr in der Stadthalle Waldshut einem öffentlichen Stresstest.
- Sie haben den Schlagabtausch verpasst? Die Podiumsdiskussion wurde live übertragen: Hier können Sie das Geschehen am Montag, 20. Januar, verfolgen.
Welche Ziele haben die Kandidaten?
Wir wollen von den Kandidatinnen und Kandidaten von SPD, CDU, Grünen, FDP, AfD und Linke wissen, welche Ziele sie für den Wahlkreis Waldshut haben, welche Themen sie bewegen und was sie für unsere Region in Berlin erreichen möchten. Wir veröffentlichen die Antworten in sechs Teilen. Hier geht es zu den ersten Aussagen:
- In Teil 1 unserer Reihe führen die Kandidatinnen und Kandidaten aus, wofür sie stehen.
- In Teil 2 unserer Reihe erklären die Kandidatinnen und Kandidaten, welches die größte Herausforderung für sie ist und welche Politik es nach dem Ampel-Aus braucht.
- In Teil 3 unserer Reihe geben die Kandidatinnen und Kandidaten Antworten zur Finanzierung des Wahlkampfs, ihrem Wunsch-Ministerium und dem Thema ihrer ersten Rede im Bundestag.
- In Teil 4 unserer Reihe geht es um Verbesserungen der Gesundheitsversorgung im Wahlkreis und den Wirtschaftsstandort.
- In Teil 5 unserer Reihe geht es um die Fragen: Wann sich Menschen sicher fühlen und wie die Kandidatinnen und Kandidaten zu Grenzkontrollen stehen.
- In Teil 6 geht es um ÖPNV, A98 und Fluglärm – die Kandidatinnen und Kandidaten geben Antworten.
Wer steht im Wahlkreis Waldshut zur Wahl?
Anfang Dezember 2024 sind die Nominierungsversammlungen der großen Parteien bereits über die Bühne gegangen. Die Kandidatinnen und Kandidaten, die sich um die Erststimme der Wähler bewerben, stehen fest. Sehen Sie hier die Übersicht für den Wahlkreis Waldshut. Die gewählte Reihenfolge der Parteien erfolgt dabei entsprechend ihrer Fraktionsgröße im aktuellen Bundestag.
Die SPD schickt Rita Schwarzelühr-Sutter ins Rennen
Die SPD-Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter tritt bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 wieder als Kandidatin für die SPD im Wahlkreis Waldshut an. Mit mehr als 98 Prozent wurde die seit 2005 in Berlin tätige Politikerin in der Nominierungskonferenz vom SPD-Kreisverband Waldshut ins Rennen geschickt.
In ihrer Rede ging Schwarzelühr-Sutter kurz auf die Steuerpolitik ein, die gerechter und besser werden müsste. Die Lebensleistung der arbeitenden Bevölkerung müsse mit einem gerechten Rentensystem belohnt werden. Insgesamt aber müsse künftig die soziale Komponente bei der SPD stärker im Blickfeld stehen. „Wenn wir stärker in Bildung investieren, profitieren davon die Kinder, also die Fachkräfte von morgen“, sagte die Bundestagskandidatin. Sie sprach sich für einen Staatsvertrag mit der Schweiz aus, um rechtliche Sicherheiten bei den Planungen des Atomendlagers bei Hohentengen zu gewährleisten.
Die SPD im Land hat am 15. Dezember in Schwäbisch Gmünd ihre Landesliste aufgestellt. Hinter der SPD-Bundesvorsitzenden Saskia Esken und Nils Schmid belegt Rita Schwarzelühr-Sutter Listenplatz drei (89,1 Prozent). Auch 2021 war sie auf Listenplatz drei gesetzt.
- Erfahren Sie hier mehr: Rita Schwarzelühr-Sutter tritt erneut für die SPD bei der Bundestagswahl an
Die CDU nominiert Felix Schreiner
Felix Schreiner wird sich bei der Bundestagswahl 2025 erneut als CDU-Bewerber für den Wahlkreis 288 bewerben. Auf der Wahlkreisversammlung im Juli erhielt der 39-jährige Abgeordnete 99 von 100 Stimmen. Seit 2017 vertritt Schreiner den Wahlkreis Waldshut in Berlin.
„Es geht nicht um mich, es geht nicht um einen Posten. Nein: Es geht um unsere Heimat“, sagte Felix Schreiner in seiner Bewerbungsrede. Es gehe um den Hochrhein und den Hochschwarzwald, um die Menschen, die hier lebten, aber auch um ganz konkrete Fragen. Und das seien einige. „Es geht auch um die Frage, ob ländliche Räume wie der Hochrhein und der Hochschwarzwald noch weiter abgehängt werden und ob Politik nur für die Lauten in den Städten gemacht wird oder auch für uns.“
Die Landesvertreterversammlung der CDU hat am 14. Dezember in Stuttgart final die Landesliste der Partei für die anstehende Wahl beschlossen. Nicht auf dieser Liste vertreten ist Felix Schreiner. Allerdings: 2017 und 2021 zogen keine Kandidaten der CDU-Landesliste in den Bundestag ein, da die Partei in Baden-Württemberg damals die meisten Wahlkreise direkt gewann.
- Erfahren Sie hier mehr: Die CDU nominiert erneut den Bundestagsabgeordneten Felix Schreiner
Für die Grünen tritt Jan-Lukas Schmitt an
Jan-Lukas Schmitt ist 29 und gelernter Journalist. Seit Jahresbeginn macht er hauptberuflich Politik und berät als Vorstandsreferent für Finanz- und Haushaltspolitik die Grünen Bundesvorsitzenden. Es ist die zweite Kandidatur Schmitts für den Bundestag: 2021 setzte er sich im Nominierungsverfahren gegen zwei parteiinterne Mitbewerber durch. Diesmal war er einziger Kandidat.
In seiner Bewerbungsrede stellte Schmitt seine Kernthemen vor. „Im Wesentlichen geht es mir um drei Dinge: Klimaschutz als Wirtschaftsmotor, zielgenaue Investitionen in unsere Zukunft und ein gerechtes Steuersystem, das bis weit in die obere Mitte entlastet und Fehlanreize für den Arbeitsmarkt oder die nachhaltige Transformation ausmerzt.“
2021 lag er mit 15,3 Prozent der Erststimmen auf Platz drei – hinter Felix Schreiner (CDU) und Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD). Seine Chancen, tatsächlich das Direktmandat zu erringen, schätzt Schmitt selbst realistisch niedrig ein. Deshalb möchte sich Schmitt den Weg in den Bundestag über die Landesliste der Partei ebnen. Die Grünen legten ihre Landesliste am 7. Dezember fest. Schmitt belegt hier Platz 12.
- Erfahren Sie hier mehr: Jan-Lukas Schmitt will für die Grünen in den Bundestag
Für die FDP stellt sich Nathalie Wagner zur Wahl
Nathalie Wagner (31) aus Waldshut tritt für die FDP bei der Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis Waldshut an. Bei der Wahlkreiskonferenz der FDP wurde sie einstimmig gewählt. Nathalie Wagner ist seit fast zwei Jahren Mitglied bei der FDP. Sie war in dieser Zeit Bezirksbeisitzende bei den Jungen Liberalen Südbaden und ist nun stellvertretende Kreisvorsitzende des FDP-Kreisverbands Waldshut. Nathalie Wagner hat Wirtschaftswissenschaften studiert und berät Unternehmen dabei, wie sie Künstliche Intelligenz in ihre Geschäftsprozesse einbinden können.
In ihrer Bewerbungsrede plädierte sie für mehr Pragmatismus in der Politik und betonte, dass der Bundestag mehr Politiker mit Arbeitserfahrung aus dem „echten“ Leben bräuchte. Auf Nachfrage nennt sie weitere Schwerpunkte: Die 30-Jährige möchte sich für mehr Investitionen in Bildung, Wissenschaft und Forschung, anstatt in den Sozialstaat einsetzen.
Die FDP in Baden-Württemberg hat Ende November ihre Landesliste für die kommende Bundestagswahl aufgestellt. Nathalie Wagner belegt hier Platz 20.
- Erfahren Sie hier mehr: Nathalie Wagner aus Waldshut tritt für die FDP an
Andrea Zürcher will für die AfD in den Bundestag
Die AfD setzt im Wahlkreis Waldshut 2025 erneut auf Andrea Zürcher als Bundestagskandidatin. Bei der Nominierungsversammlung Ende November in der Stadtscheuer Waldshut stimmten die Delegierten einstimmig für die 41-Jährige, wie die AfD mitgeteilt hatte. Andrea Zürcher ist seit einigen Jahren aktiv in der AfD engagiert. Die Mutter zweier Kinder ist Vorsitzende des Kreisverbands Waldshut und Kreisrätin. Bereits 2021 trat sie für ihre Partei als Bundestagskandidatin an. Auch beruflich ist sie eng mit der Partei verbunden. So arbeitet sie nach eigenen Angaben als Referentin von Landtagsabgeordneten in Baden-Württemberg.
Zürcher betonte in ihrer Bewerbungsrede zentrale Themen wie eine bürgernahe Politik, den Erhalt regionaler Strukturen und eine kritische Auseinandersetzung mit der Energie- und Migrationspolitik. „Unsere Region braucht eine starke Stimme im Bundestag, die sich für wirtschaftliche Vernunft, die Wahrung unserer kulturellen Identität und den Schutz der heimischen Wirtschaft einsetzt“, wird Zürcher zitiert.
Bereits im Oktober hat die AfD in Ulm ihre Landesliste für Baden-Württemberg aufgestellt. Andrea Zürcher ist hier nicht vertreten.
- Erfahren Sie hier mehr: AfD nominiert Andrea Zürcher als Wahlkreiskandidatin
Die Linke schickt Julian Besemann ins Rennen
Für die Bundestagswahl am 23. Februar stellt die Partei Die Linke den 35-jährigen Julian Besemann aus Wehr als Direktkandidaten für den Wahlkreis 288 Waldshut auf. Das teilt der Linke-Kreisverband Waldshut mit. Besemann wurde demnach bei einer Mitgliederversammlung einstimmig gewählt. „Der Antifaschist aus Wehr ist leidenschaftlicher Sozialpolitiker und kämpft schon seit Jahrzehnten gegen Rassismus und Diskriminierung“, heißt es in der Mitteilung weiter.
Daher sei es ihm wichtig, auch in der Region dem politischen Rechtsruck etwas entgegenzusetzen. Als Pflegekraft kenne er zudem die prekären Verhältnisse, in denen Menschen teilweise leben müssten, weil sie vom Kapitalismus abgehängt würden.
- Erfahren Sie hier mehr: Linke nominiert Julian Besemann
Für Volt will Domenic Gehrmann in den Bundestag
Die Partei Volt hat ihren Kandidaten für den Wahlkreis Waldshut für die Bundestagswahl 2025 gewählt: Die Mitglieder entschieden sich bei ihrer Aufstellungsversammlung in Bad Säckingen für den 25-jährigen Domenic Gehrmann. „Die Wahl markiert einen weiteren Schritt, europäische Perspektiven und die Vision eines vereinten Europas in die Bundespolitik zu tragen“, ist einer Pressemeldung der Partei zu entnehmen.
Allerdings: Da die Partei derzeit nicht im Bundestag vertreten ist, muss zunächst eine Voraussetzung erfüllt sein, damit Gehrmann auf den Stimmzetteln im Wahlkreis aufgeführt werden darf.
- Erfahren Sie hier mehr: Domenic Gehrmann will für Volt in Waldshut antreten
Für die Freien Wähler tritt Stephan Schneider an
Stephan Schneider aus St. Peter im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ist zum Direktkandidaten der Freien Wähler für den Bundestag im Wahlkreis Waldshut gewählt worden. Das schreibt die Kreisvereinigung Breisgau-Hochschwarzwald der Freien Wähler in einer Mitteilung.
Auf der Landesliste der Freien Wähler Baden-Württemberg für den Bundestag rangiert Stephan Schneider auf Platz 3. Als Abgeordneter in Berlin würde sich der Kandidat der Freien Wähler gern für eine „bürgernahe, praxisbezogene und ideologiefreie Politik“ einsetzen, heißt es in der Mitteilung
- Erfahren Sie hier mehr:Stephan Schneider geht für die Freien Wähler ins Rennen
Wer kandidiert im Schwarzwald und am Bodensee? Eine Übersicht finden Sie hier.
Welche Gemeinden gehören zum Wahlkreis Waldshut?
Zum Wahlkreis 288 gehören der gesamte Landkreis Waldshut und folgende Gemeinden und Städte des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald: Breitnau, Buchenbach, Eisenbach (Hochschwarzwald), Feldberg (Schwarzwald), Friedenweiler, Glottertal, Gundelfingen, Heuweiler, Hinterzarten, Kirchzarten, Lenzkirch, Löffingen, Oberried, St. Märgen, St. Peter, Schluchsee, Stegen, Titisee-Neustadt. Das Ergebnis der Bundestagswahl 2021 sehen Sie hier.
Was wird aus den Narrentreffen am Wahltag?
Der Tag der Bundestagswahl fällt auf den 23. Februar 2025. An diesem Tag sollen gleich drei große Narrentreffen am Hochrhein stattfinden. In Öflingen werden tausende Narren beim großen VHN-Narrentreffen erwartet, mit zahlreichen Besuchern wird auch beim Schlüchttal-Narrentreffen in Nöggenschwiel gerechnet und die Narrenzunft Gwaag hat entschieden, ihr mit viel Vorlauf geplantes Narrentreffen in Wutöschingen-Schwerzen auch an einem Wahlsonntag stattfinden zu lassen.
Wer kandidiert im Wahlkreis Lörrach-Müllheim?
Großteils stehen die Namen schon. Teils wird erst im Januar nominiert. Hier sehen Sie den Überblick.
Welche Gemeinden gehören zum Wahlkreis Lörrach-Müllheim?
Der Wahlkreis 282 umfasst den Landkreis Lörrach und den südwestlichen Teil des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald mit den Gemeinden Auggen, Bad Krozingen, Badenweiler, Ballrechten-Dottingen, Buggingen, Eschbach, Hartheim, Heitersheim, Müllheim, Münstertal/Schwarzwald, Neuenburg am Rhein, Staufen im Breisgau und Sulzburg
Das Ergebnis der Bundestagswahl 2021 sehen Sie hier.
Welche Auswirkungen könnte das neue Wahlrecht haben?
Das neue Wahlrecht bedeutet für Baden-Württemberg: Nicht nur die CDU wird Abgeordnete verlieren, sogar Wahlkreis-Sieger sind dabei gefährdet. Es wird aber auch viel Geld gespart. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über die Neuerungen.