Das Restaurant Alet-Stüble im Allensbacher Ortszentrum öffnet am Freitag, 12. August, endlich wieder seine Türen. Das alteingesessene Lokal war über sieben Monate hinweg geschlossen. Nun wird die neue Pächterin Nena Barbulovic ab 17 Uhr ihre ersten Gäste zu Tisch bitten.

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Zur Eröffnung werde der Fanfarenzug Allensbach spielen, erklärt sie. Und das Restaurant werde dekoriert sein. Am ersten Abend sei das Alet-Stüble schon gut belegt. Und bis in den September hinein gebe es bereits Reservierungen an den Wochenenden, freut sich die neue Chefin.

„Die Leute kennen mich schon und haben mich gut angenommen“, ergänzt Nena Barbulovic. Seit einem Jahr führt sie bereits das nahe gelegene Lokal Scharfes Eck, das sie weiterhin betreiben wolle. Sie werde im Wechsel in beiden Lokalen präsent sein.

Was wird ab sofort auf den Tellern landen?

Im Alet-Stüble werde ihr Mann Welco Negotin kochen. Sie wolle ähnlich wie der frühere, langjährige Chef, Klaus Haschlar, gehobene, gut bürgerliche Küche bieten, mit regionalen Produkten wie Gemüse von der Reichenau, ergänzt um ein paar Gerichte aus Österreich wie Wiener Schnitzel oder Kaiserschmarrn, erklärt Barbulovic.

Die österreichische Küche kenne sie gut, weil sie dort 26 Jahre lang gelebt und als Restaurant-Leiterin gearbeitet habe. Als Wirtin selbstständig gemacht habe sie sich vor fünf Jahren, als sie in Konstanz das Vereinsheim Öhmdwiesen übernommen habe. Dort habe sie nun den Pachtvertrag gekündigt.

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Das Alet-Stüble war seit Anfang des Jahres geschlossen. Karl-Bernhard Ruppaner von der Ruppaner-Brauerei, der das Haus gehört, sagte, es sei generell in diesen Zeiten nicht leicht, ein Restaurant zu verpachten. Wirte seien nach Erfahrungen mit Corona vorsichtig. Das bestätigt auch Nena Barbulovic.

Sie habe lange überlegt: „Es ist schon ein Risiko in Corona-Zeiten.“ Aber da das Scharfe Eck gut von Gästen angenommen werde, habe sie sich dann dafür entschieden, auch das Alet-Stüble zu übernehmen. „Es ist eine schöne Wirtschaft“, sagt sie – mit neuem Innenanstrich und neu bepflanzter Terrasse.