Konstanz hat bereits über eine Kooperationsvereinbarung zur Marienschlucht entschieden, nun war Bodman-Ludwigshafen dran. Das Thema ging in der Sitzung vor den Osterfeiertagen aber nicht mit einem schnellen Ja durch. Es gab ein paar Wortmeldungen mit Bedenken und Überlegungen aus dem Gremium, ehe alle dem öffentlich-rechtlichen Vertrag zustimmten.

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Der Vertrag legt fest, welche Rechte und Pflichten Bodman-Ludwigshafen, Allensbach und Konstanz bei Maßnahmen zur Sanierung der seit einem Erdrutsch gesperrten Marienschlucht und des Uferwegs haben. Auf jede Gemeinde kommen rund 872 000 Euro an Kosten zu. Vom Land gibt es Zuschüsse.

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Bürgermeister Matthias Weckbach ist der Vertrag wichtig, damit alle dabei bleiben und nicht zwischendurch jemand aussteigt – auch wenn er betonte, dass er nichts unterstellen wolle. Er stellte die Eckpunkte vor. Dazu gehört unter anderem, dass Maßnahmen für mehr als 250 000 Euro einen Ratsbeschluss aus jeder Gemeinde brauchen. Bis auf ein paar Ausnahmen teilen sich die drei Gemeinden alle Kosten. So gehört der Kiosk dann zum Beispiel Bodman-Ludwigshafen. „Wir tragen alle Lasten und Einnahmen“, sagte Matthias Weckbach.

Kurze Diskussion im Kiosk

Nach dem aktuellen Zeitplan steht in diesem Jahr der Neubau des Anlegestegs an. Per Schiff kann dann Baumaterial für weitere Maßnahmen angeliefert werden. Am Steg soll später ein Kiosk auf einem Ponton liegen. Allerdings wies Weckbach darauf hin, dass noch nicht endgültig entschieden sei, ob der Kiosk wirklich dort sein werde oder doch bei der Schutzhütte am Ufer.

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Alwin Honstetter (CDU) warf die Frage auf, was passiert, falls das Kioskboot nicht genehmigt wird. „Dann muss neu gerechnet werden“, erklärte Weckbach. Für den Fall, dass der Kiosk ans Ufer müsste, schlug Alessandro Ribaudo (CDU) vor, dass die Gemeinden dann die Kosten teilen könnten. Weckbach geht aber davon, dass der Ponton die Genehmigung erhält. Es sei bereits viel dafür abgeklärt worden.