Holle Rauser

Mit Feuereifer waren die Kinder der 4a und 4c der Grundschule dabei: Bewegungsspiele, Ballkünste und Teamfähigkeit standen in der Engener Stadthalle auf dem Programm. Zu dem außerplanmäßigen Sportunterricht der besonderen Art war das DFB-Mobil angereist. Die Initiative des Deutschen Fußballbunds besucht Sportvereine, aber auch Grundschulen.

Das DFB-Mobil.
Das DFB-Mobil. | Bild: privat

„Es geht darum, den Kindern Spaß an der Bewegung zu vermitteln“, sagte Trainer Peter Brosi. Natürlich kam beim Training der vier Teams auch der Ballsport nicht zu kurz. Verschiedene Übungen hatte Brosi mitgebracht. „Zunächst werden die Kinder in Teams aufgeteilt. Es ist wichtig, dass es Gruppen mit verschiedenen Kindern auf unterschiedlichem Niveau sind“, so Brosi. Die Heterogenität trage dazu bei, dass die Teams zusammenwachsen müssen.

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Konzentration und Ausdauer

Mit Bewegungsspielen hielt Brosi die Schüler auf Trab: Ob auf vier Füßen oder im Krebsgang, in Dreier-Teams, bei denen ein Kind getragen wird, oder Solo – mit unterschiedlichsten Übungen wärmten sich die Kinder auf.

Anschließend brachte Peter Brosi Softbälle ins Spiel. Jetzt durften die Schüler Figuren aus dem Fußballsport üben: Vom einfachen Dribbeln bis zum „Maradona-Schulter-Ball“. Nach jeder Trainingseinheit ging es „zurück ins Stadion“, wie die Hallenecken genannt wurden. Konzentration und Koordination waren angesagt, um die schnellen Übungswechsel nicht zu verpassen.

Bild 2: DFB-Mobil zu Besuch in Engen: Für die Grundschüler gibts besonderen Sportunterricht
Bild: Holle Rauser

Mit der Einladung des DFB-Mobils hat Rektor Holger Laufer die Ausrichtung der Grundschule unterstrichen. Denn die Schule wird demnächst das GSB-Zertifikat als „Grundschule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt“ erhalten. Neben solchen Sportangeboten wird es auch erweiterte oder zusätzliche Bewegungspausen zwischen den Unterrichtsstunden geben.

Das Zertifikat ist eine Weiterentwicklung der 2000 gestarteten Schulsportoffensive des Landes. Bei den Viertklässlern hat er schon mal ins Schwarze getroffen: „Mir hat das Ballschießen am besten gefallen“, so der neunjährige Massimo. Die gleichaltrige Lara war von allen Übungen begeistert.