Sascha Wilhelm hat bereits vor Dieter Bohlen und Fernsehkameras gesungen, jetzt ist seine erste offizielle Single erschienen. In dem Titel „Bevor du gehst“ geht es um die Liebe und Leiden: „Deutschpop aus der Seele“ nennt der 27-Jährige aus Aach das. Seit seiner Teilnahme bei der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ im vergangenen Jahr hält er den Kontakt zu Teilnehmern wie Patrick Bonk aus Herne. Über 500 Kilometer hinweg haben die beiden in den vergangenen Monaten miteinander geschrieben und gesungen. Das Ergebnis haben sich innerhalb einer Woche bereits rund 3000 Menschen angehört, wie Wilhelm dem SÜDKURIER erzählt. Dabei haben Newcomer wie er es ohne die Unterstützung eines großen Labels schwer.

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„Natürlich wäre es schön gewesen, einen Plattenvertrag und damit professionelle Unterstützung zu haben“, sagt Sascha Wilhelm. Doch darauf wollte er nicht warten und wurde selbst aktiv. Mit Patrick Bonk suchte er sich eine Melodie aus, dann schrieben sie im Wechsel passende Songzeilen. Noch vor der Corona-Krise trafen sich die beiden Musiker in einem Tonstudio in Essen.

Distanz und Coronavirus machen Videodreh schwer

Fehlte nur noch das Musikvideo, das in den Alpen gedreht werden sollte. „Aber Patrick kommt aus Herne und kann jetzt nicht mehr so einfach anreisen, deshalb liegt das erstmal auf Eis.“ Sascha Wilhelm hofft, dass es im Sommer klappt. Bis dahin gibt es ein gemeinsames Cover und ein Video, das in seinem Keller in Aach aufgenommen wurde: Es zeigt den 27-Jährigen, wie er vor einem schwarzen Hintergrund singt.

Alltag zwischen Schichtarbeit, Familie – und der Musik

Das eigene Lied dann zum ersten Mal im Radio Herne zu hören, war für Sascha Wilhelm dennoch ein irreales Gefühl, wie er erzählt. Nun hofft das Duo, dauerhaft ins Programm aufgenommen zu werden – und noch mehr Menschen für ihre Musik zu begeistern. „Wir arbeiten schon an etwas Neuem“, verspricht Wilhelm. Seinen Alltag zwischen Schichtarbeit und seiner kleinen Familie hat die erste offizielle Single noch nicht gravierend verändert. Doch ausgeschlossen ist das nicht: „Was passiert, passiert.“

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