Glück im Unglück hatte ein Lkw-Fahrer aus Litauen. Das berichtet Feuerwehrkommandant Markus Fischer, der am Donnerstagnachmittag mit seinen Einsatzkräften zu einem Einsatz in die Hegaustraße gerufen wurde.

Wie Fischer vor Ort berichtet, fuhr der Sattelschlepper gegen 17 Uhr durch den Kreisverkehr, als ein Reifen am Lkw platzte. Dadurch setzte Anhänger auf der Straße auf und der Fahrer hielt das Gespann wenige Meter weiter am Straßenrand.

Die Feuerwehr wurde gerufen, weil die Bremsanlage des Lkws qualmte und drohte in Brand zu geraten, so Fischer. Das bestätigt auch die Polizei auf SÜDKURIER-Nachfrage. „Als wir kamen, haben Ersthelfer bereits gelöscht. Wir haben daraufhin nachgelöscht und die erhitzten Achsen heruntergekühlt“, so Fischer.

Die Feuerwehr geht davon aus, dass der Reifen aufgrund der überhitzten Bremsanlage geplatzt ist. Der Reifen selbst habe nicht gebrannt, so Fischer. Der Sattelschlepper war voll beladen mit neuen E-Autos. Hätte der Laster Feuer gefangen, wäre das kein einfacher Einsatz geworden, vermittelt Fischer. Zum einen wegen der geladenen E-Autos und weil der Lkw direkt vor einem Gebäude gehalten hat.

In dem Fall konnte aber Schlimmeres vermieden werden. Der Fahrer habe selbstständig einen Abschlepper angerufen, so die Polizei. Während des Einsatzes blieb die Hegaustraße bis etwa 17.30 Uhr gesperrt.