Beim Brand einer forstwirtschaftlichen Maschine im Staatswald Dellenhau sind laut Polizei am Donnerstagmorgen rund 150.000 Euro Schaden entstanden. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts sei der Forstspezialschlepper während einer Arbeitspause in Brand geraten. Die mit vier Fahrzeugen und 23 Mann ausgerückte Gottmadinger Feuerwehr konnte das Feuer laut Polizeibericht löschen. Vorherige Versuche der Arbeiter, den Brand mittels eines Autofeuerlöscher in den Griff zu bekommen, sind laut Polizei fehlgeschlagen.

23 Feuerwehrleute waren im Einsatz um die Rückemaschine zu löschen.
23 Feuerwehrleute waren im Einsatz um die Rückemaschine zu löschen. | Bild: Ffw Gottmadingen

Wie die Gottmadinger Feuerwehr berichtet, habe ein Waldarbeiter die Rauchentwicklung aus dem Motorraum seines Rückewagens bemerkt und unverzüglich die Feuerwehr verständigt. Die Einsatzabteilungen Randegg und Gottmadingen seien mit mehreren wasserführenden Löschfahrzeugen ausgerückt. Unter Atemschutz habe der Brand schnell gelöscht werden können. Bei den Nachlöscharbeiten wurde laut Feuerwehr ein Spezialschaum eingesetzt, um auch in verwinkelten Ecken eine Löschwirkung zu erzielen. Nach gut einer Stunde konnten die ersten Kräfte wieder abrücken. Am Fahrzeug entstand laut Feuerwehr wirtschaftlicher Totalschaden.

Das könnte Sie auch interessieren

Wie Gottmadingens Bürgermeister Michael Klinger auf Nachfrage des SÜDKURIER bestätigt, soll es sich bei den Forstarbeiten im Dellenhau aber keineswegs um Vorarbeiten für das umstrittene Kiesabbaugebiet auf Hilzinger Gemarkung handeln. „So viel ich weiß, finden die Arbeiten auf Gottmadinger Gemarkung statt“, erklärt Klinger.