Die Gemeinde Gottmadingen hat eine neue Rätin: Stefanie Brachat von den Freien Wählern rückt aufgrund des Ausscheidens von Eberhard Koch in das Gottmadinger Gremium nach. Koch wurde in der letzten Sitzung vor den Sommerferien aus seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Gemeinderat verabschiedet. Er hatte darum gebeten, altersbedingt vom Mandat entbunden zu werden.

„Ich freue mich, in solch große Fußstapfen treten zu dürfen“, sagt Brachat, die seit fast 20 Jahren in Gottmadingen lebt. In der ersten Sitzung nach den Sommerferien hat Bürgermeister Michael Klinger sie auf die gewissenhafte Erfüllung ihres Amts verpflichtet. „Der Gemeinderat wird jünger und weiblicher, beides ist gut“, so das Gemeindeoberhaupt. Denn ein Gemeinderat solle auch immer einen Querschnitt der Bevölkerung abbilden.

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Brachats erste Sitzung als Gemeinderätin hatte es gleich in sich und dauerte bis spätabends, wie sie berichtet. Sie freue sich, jetzt in diesem Gremium aktiv an der Entwicklung der Gemeinde mitwirken zu können und dass sie mehr Einblick in die Hintergründe der Entscheidungen gewinne.

Besonders liegen der 41-jährigen Mutter von drei Kindern die Belange von Familien und Kindern am Herzen. Ein weiterer Schwerpunkt für die Steuerberaterin sollen die Finanzen sein. „Hier kann ich das Gremium unterstützen“, merkt sie an. Denn oft sei es gar nicht so einfach, die Zahlen richtig zu lesen und zu deuten. Das Mitwirken in der Kommunalpolitik sieht sie als Chance, einen weiteren und teilweise auch anderen Blick auf die Dinge zu werfen.

Auch Ausschüsse und Arbeitskreise neu gebildet

Durch Eberhard Kochs Ausscheiden aus dem Gemeinderat wurde eine Neubildung der Ausschüsse und Arbeitskreise erforderlich. Stefanie Brachat wurde Mitglied im Ausschuss für Finanzen und Soziales und im Umlegungsausschuss. Auch die bisherige Lenkungsgruppe „Neubau Eichendorff-Schule“ wurde aufgelöst und die bisherige Spurgruppe „Nachbarschaftsgespräche/Quartier 2020“ durch den Arbeitskreis „Leitplanken/Vergabeverfahren/Quartier 2020“ ersetzt.

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