Die Nachwehen des Schweizer Feiertages am 1. August lassen allmählich nach: Wegen des damit einhergehenden Lastwagen-Fahrverbots in der Schweiz ist es am darauffolgenden Tag zu teilweise chaotischen Verkehrsverhältnissen auf der A81 von der Anschlussstelle Hilzingen bis zur Grenze Thayngen gekommen. Wie die Polizei informiert, musste in Fahrtrichtung Gottmadingen die Fahrbahn ab 4.30 Uhr zeitweise voll gesperrt werden.
Geisterfahrer werden angezeigt
Problematisch war während des Verkehrschaos, dass eine Vielzahl der Verkehrsteilnehmer die aufgestellten Hinweistafeln, Verbotszeichen, Fahrbahnmarkierungen und selbst die Anweisungen der schließlich regelnden, gut sichtbaren Polizeibeamten ignoriert habe. So wendeten zwei Autofahrer kurzerhand im Stauraum, um entgegen der Fahrtrichtung bis zur Anschlussstelle Hilzingen zu gelangen. Laut Polizei ist durch die Aktion niemand gefährdet worden.
Die Polizei konnte beide Fahrer stoppen, sie erwarten nun eine Anzeige und ein Bußgeld in Höhe von rund 200 Euro. Durch die verkehrsregelnden Maßnahmen konnte das Chaos nach und nach einigermaßen entzerrt werden, was jedoch nur bis zum Ende der Zollabfertigung anhielt. Danach kam es erneut zu erhöhtem Verkehrsaufkommen und Staubildung. Mit einer Entspannung der Verkehrslage in dem betreffenden Bereich ist vermutlich erst im Laufe des Donnerstags, 3. August, zu rechnen. Durch die Sperrung der Autobahn kam es auch auf den Ausweichstrecken und auf der B34 zu erheblichen Behinderungen.