In der Europäischen Union sollte sich eine konsequente und ambitionierte Klimapolitik dafür einsetzen, dass die Folgen der Klimakrise abgeschwächt werden. Das ist die Forderung der Aktivisten von Fridays for Future (FFF), die sich am Freitag, 31. Mai, Gehör verschaffen wollen. Dafür wurden in Deutschland zahlreiche Aktionen geplant. Auch Konstanz ist dabei, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.
In der größten Stadt am Bodensee, die als erste in Deutschland 2019 den Klimanotstand ausgerufen hat, beginnt die Aktion um 17 Uhr am Herosé-Park. Von dort aus wollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Alte Rheinbrücke in Richtung Altstadt gehen. Dort soll es zu einem Zwischenstopp mit Kundgebung auf dem Stephansplatz kommen.
Forderung von „echten Maßnahmen“
Die Abschlusskundgebung finde laut der Mitteilung danach im Stadtgarten statt – musikalisch untermalt von der Band „Artgerecht“. Zu den Beweggründen für die Demonstration wird Lena Piskernik von FFF Konstanz in der Pressemitteilung folgendermaßen zitiert: „Am 31. Mai streiken wir, um die EU daran zu erinnern, dass es nicht reicht, sich als Klimavorreiter profilieren zu wollen, sondern jetzt echte Maßnahmen umgesetzt werden müssen.“
Im Hinblick auf die Europa-Wahl mobilisiere Fridays for Future verstärkt junge Leute, da erstmals
schon ab 16 Jahren gewählt werden kann. Thorben Kleeh von FFF Konstanz erklärt: „Während die Folgen der Klimakrise immer dramatischer werden, attackieren Rechte unsere Zukunft und Demokratie. Klimaschutz ist die Grundlage für eine erfolgreiche Wirtschaft, den Schutz unserer Lebensgrundlagen und gesellschaftlichen Zusammenhalt.“