Der Besucherzuspruch und die Stimmung gibt den Machern Recht, sowohl die Internationale Bodenseewoche (IBW), wenn auch nur in verkürzter und verkleinerter Form, und den verkaufsoffenen Sonntag in Konstanz gleichzeitig zu veranstalten.

Die Wasserski-Show des Deutsch-Schweizerischen Motorboot-Clubs (DSMC) vor dem Konstanzer Stadtgarten begeistert immer wieder aufs Neue ...
Die Wasserski-Show des Deutsch-Schweizerischen Motorboot-Clubs (DSMC) vor dem Konstanzer Stadtgarten begeistert immer wieder aufs Neue die Zuschauer. | Bild: Nikolaj Schutzbach

Das Segelsportereignis brachte es auf immerhin zwei Regattatage, an den fast alle angesetzten Wettfahrten durchgezogen werden konnten. „Die Wettervorhersage war unterirdisch“, erzählte Regattaleiter Christian Rau. So äußerte er sich dann doch zufrieden darüber, dass 82 Boote teilgenommen und die 17 beteiligten Vereine weit über hundert Helfer gestellt hätten.

Kritik von zwei Seiten

Das Ziel „Optimismus ins Leben zu bringen, zu zeigen, dass wieder etwas geht, und wir mit Enthusiasmus etwas betreiben können“, sei erreicht worden, fasste Bodensee-Veranstaltungsleiter Christoph Bauer das Wochenende zusammen. Verstimmt ist er über Kritik: Die einen beschwerten sich darüber, teilweise auf beleidigende Art und Weise, dass trotz Corona-Pandemie solch ein Ereignis veranstaltet werde. Andere wiederum seien unzufrieden, weil die Bodenseewoche nicht den bisher gewohnten Umfang biete.

„Gelungen und zufrieden“, äußerte sich Eric Thiel, Geschäftsführer von Marketing und Tourismus Konstanz, über die Aktionen rund um den verkaufsoffenen Sonntag. „Es war eine Gratwanderung: kommen genug Leute oder kommen zu viel“, benennt er eine Unsicherheit. „Konstanz zeigt sich heute von einer seiner schönsten Seiten. Schön finde ich, dass sich alles so über die Stadt verteilt hat“, erklärte Thiel.

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„Die Hauptaufgabe, dass die Leute die Stadt besuchen, wurde erfüllt und dass sie in Gassen gehen, in die sie sonst nicht gehen“, betonte Daniel Hölzle, Vorsitzender der Händlervereinigung Treffpunkt Konstanz. „Ich bin rundum zufrieden“, sagte er. Eric Thiel erläuterte, dass die Organisation eines solchen Wochenendes kein Selbstläufer sei, egal ob dies ehrenamtlich Engagierte oder Hauptamtliche betrifft. Die Netzwerkpflege während der Pandemie habe sich hierfür ausgezahlt.