Das sieht und hört man nicht alle Tage: Am Dienstagmittag, 7. Februar, überflog ein großer Helikopter in nicht einmal 200 Metern Höhe die Konzilstadt. Einige Konstanzer werden neugierig die Hälse gereckt haben, als sie die lauten Geräusche des immensen Hauptrotors deutlich vernommen haben.

Im Bereich des Konstanzer Flugplatzes sank er bis auf wenige Meter über dem Boden herab und flog dann knapp über mehrere Gebäude hinweg. Doch woher kam das Ungetüm? Und noch wichtiger: Was tat er hier?

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Helikopter gehört zum Hubschraubergeschwader 64

Wie sich durch eine Nachfrage bei der Pressestelle des Luftfahrtamtes der Bundeswehr herausstellt, handelte es sich laut den ausgewerteten Radardaten um einen Hubschrauber vom Typ CH-53. Der Helikopter gehört laut offiziellen Angaben dem Hubschraubergeschwader 64 aus Laupheim an.

Doch was suchte einer der größten Hubschrauber der westlichen Streitkräfte dann über Konstanz? „Der Hubschrauber hat im Rahmen eines Tiefübungsfluges den Flugplatz Konstanz an- und überflogen“, teilt ein Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr auf SÜDKURIER-Anfrage mit.

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Dabei sei Konstanz in einer Höhe von 566 Fuß, was ungefähr 170 Metern entspricht, über Grund überflogen worden. Nach den der Bundeswehr vorliegenden Informationen fand „der Flug regelkonform und unter Beachtung der geltenden flugbetrieblichen Bestimmungen statt“.

So groß ist der Bundeswehr-Riese im Vergleich

Und unter Beobachtung der Konstanzer! Denn immerhin wiegt ein Hubschrauber vom Typ CH-53 mehr als zehn Tonnen und ist über zwanzig Meter lang. Damit ist er doppelt so groß wie beispielsweise der Rettungshubschrauber „Christoph 45“, der regelmäßig im Einsatz zu beobachten ist.

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Der Hauptrotor des Bundeswehr-Riesen ist übrigens rund 22 Meter lang – und der war in Verbindung mit der geringen Flughöhe eben nicht zu überhören.